Yogaübungen für den Rücken

Rückenbeschwerden kennt wohl jeder. Diese können unterschiedliche Ursachen haben. Häufig spielen falsche Bewegungen und Stress eine Rolle. Im Yoga gibt es viele Übungen für einen gesunden Rücken. Dieser Artikel gibt Ihnen 5 allgemeine Tipps, die Sie in Ihr Yogatraining integrieren.

1. Der Rücken möchte bewegt werden

Permanent gerade zu sitzen, gerade zu stehen, und sich gerade zu bewegen, schränkt auf Dauer die Bewegungsfreiheit ein. Es geht nicht darum, dass Sie einen unbeweglichen Rücken bekommen, sondern dass Sie geschmeidige Muskeln aufbauen, die viel Kraft entwickeln können.

2. Bewusste Atmung

Verbinden Sie jede Bewegung und jede Halteübung mit einer bewussten Atmung. Diese hilft Ihnen, ganz bei der Übung zu bleiben. Sie lernen dabei Ihren Körper auch immer besser kennen. Die bewusste Körperwahrnehmung verbunden mit der Atmung schult Ihre Körperintuition und Sie können lernen, auch im Alltag auf Ihre inneren Signale zu hören. Sie erkennen klar, was Ihnen gut tut und was nicht.

3. Ausgewogene Yogaübungen

Für einen gesunden Rücken ist es wichtig, verschiedene Yogaübungen zu machen. Sie sollten statische und dynamische Übungen ausführen, die den Rücken kräftigen, als auch Dehnungen und Entspannung integrieren. So bauen Sie ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Kraft und Entspannungsfähigkeit auf.

4. Körperwahrnehmung

Wichtig ist auch Ihre eigene Körperwahrnehmung. Wenn Sie Schmerzen haben, müssen Sie die Yogaübung variieren oder sogar beenden. Lernen Sie es, zu unterscheiden, was ein „negativer“ Schmerz ist, der dem Rücken schaden kann und was ein „positives“ Anstrengungsgefühl im Muskel ist, welches dabei hilft, kräftiger zu werden. Man könnte es auch so formulieren: Kommt das Signal, die Übung beenden zu wollen aus dem Körper oder aus dem Kopf (weil es z.B. zu anstrengend ist)?

5. Körpergefühl

Es gibt keine Pauschaltipps, denn jeder Körper ist anders gebaut und braucht verschiedene Übungen, um zurück in seine Balance zu kommen. Alle Regeln gelten tendenziell und nicht grundsätzlich. Vertrauen Sie in jeder Übung auf Ihr Körpergefühl. Ein Yogatraining kann sehr anstrengend sein – wenn Sie sich nach der Yogaeinheit gut fühlen, können Sie davon ausgehen, dass Sie alles richtig gemacht haben.

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