Die Wirbelsäule – ein mechanisches Wunder
Vergessen Sie im Alltag auch manchmal, wie wichtig die Wirbelsäule ist? Lesen Sie hier mehr.
Achse zwischen Erde und Himmel
Die Wirbelsäule ist aus yogischer Sicht der zentrale Energiekanal in unserem Körper. Sie verbindet uns über das Wurzelchakra mit der Erde und am Scheitelpunkt des Kopfes mit dem Universum. Folgende Übungen können, bei regelmäßigem Üben, Ihre Wahrnehmung für Ihre Wirbelsäule und deren Energien stärken.
Yoga-Übungen
1. Sammlung
Setzen sie sich mit aufgerichtetem Becken auf ein stabiles Kissen oder einen Hocker. „Wandern“ Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit Ihre Wirbelsäule vom Steißbein Stück für Stück aufwärts bis dahin, wo die Nackenwirbel in den Kopf übergehen und weiter zum Scheitelpunkt Ihres Kopfes. Dann „wandern“ Sie von oben zurück zum Steißbein.
2. Die Katze
Die Katze im Wechsel mit dem „Hund-der-nach-unten-schaut„.
3. Der Tanz der Wirbelsäule
Im aufrechten Stand beide Arme nach oben führen, Oberkörper und Arme leicht nach links und nach rechts beugen. Mit aktiviertem Beckenboden und angehobenen Armen leicht zurück beugen. Danach mit angewinkelten Knien nach vorne beugen, bis Sie die Finger neben den Füßen aufsetzen können. Der Oberkörper ist fast auf den Oberschenkeln. Die Oberschenkel sind stark und aktiv.
Drehen Sie den Rumpf jetzt nach rechts auf, sodass Ihr Blick und der rechte Arm Richtung Decke streben. Wieder zurück zur Mitte und das Gleiche nach links. Danach strecken Sie den Rücken und kommen aus der Kraft der Beine zum Stehen und beginnen den „Tanz der Wirbelsäule“ ganz in Ruhe von Neuem 4 bis 8 Runden.
4. Visualisierung
Wiederhohlen Sie zunächst die Sammlungsübung. Stellen Sie sich dann vor, dass Sie am Steißbein Wurzeln in die Erde bilden. Erst danach bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit entlang der Wirbelsäule wieder nach oben zum Scheitelpunkt Ihres Kopfes und halten sie dort ein paar Minuten und behalten gleichzeitig Ihre Erdung. Zum Abschluss können Sie die Wirkung unterstützen, indem Sie sich laut sagen: „Ich bin ein wertvoller Teil des Ganzen.“
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