Würmer beim Hund – Homöopathie beugt vor

Sicher sind Würmer bei Hund keine Seltenheit und ein gewisses Maß an Parasitenbefall ist sogar normal. Nur wenn der Befall zu groß wird und die Gesundheit des Hundes damit in Gefahr gebracht wird muss man reagieren. Mit homöopathischen Mitteln kann man leider nicht entwurmen, aber dem erneuten Befall versuchen vorzubeugen.

Würmer treten bei jedem Lebewesen auf und im Normalfall leben Wirt und Parasit im Einklang miteinander. Der Parasit hat keine Vorteile, wenn er seinen Wirt umbringt. Lebensbedrohlich kann eine Verwurmung allerdings für den Hund werden, wenn sein Immunsystem geschwächt ist oder er an einer Mangelernährung oder Blutarmut leidet.

Die Würmer gelangen nicht nur über die Nahrung in unsere Hunde, auch über Fliegeneier, Flöhe oder infizierten Kot von anderen Tieren kann der Hund zu Wurmeiern gelangen. Selbst im Mutterleib können die Jungen sich bereits mit Spulwürmern infizieren, weil die Wurmeier im Körper umher wandern oder später mit der Muttermilch aufgenommen werden.

Würmer bohren sich durch die Haut und gelangen so an alle möglichen Orte im Hundekörper. Die meisten dieser Würmer sind Hakenwürmer oder Spulwürmer. Besonders Bandwürmer werden oft mit der Nahrung oder mit Flöhen zusammen aufgenommen. Bandwürmer benötigen immer Zwischenwirte, um in den Hund zu gelangen und man erkennt einen Befall oft an den reiskornartigen Gliedern, die dann aus dem Darm abgehen.

Eine besondere Art von Würmern findet man in den südlichen Ländern. Herzwürmer werden durch Mücken übertragen und können im Körper des Hundes zum Herzen wandern, was dann leider oft schlimme Folgen haben kann.

Beschwerden durch Würmer

Beschwerden treten meist in Form von häufigem Erbrechen auf oder es gibt Entzündungen im Darm oder in der Lunge. Durchfall mit und ohne Blut kann eine Folge eines Wurmbefalls darstellen, ebenso wie die Schlittenfahrt über den Boden, wenn die Wurmeier am After hängen und Juckreiz verursachen.

Ernstere Erkrankungen wie Darmverschluss, Herzerkrankungen, Husten und plötzlicher Gewichtsverlust sollten immer auch an einen Wurmbefall denken lassen! Sprechen Sie Ihren Tierarzt immer darauf an, ob es Sinn macht, eine Entwurmung durchzuführen. Ansonsten sollte man Wurmkuren nicht zu häufig geben und besser eine Kotprobe zum Tierarzt bringen, um die Notwendigkeit prüfen zu lassen. Selbst Wurmkuren können für den Körper eine Belastung des Immunsystems darstellen.

Homöopathie bei Wurmbefall

In der Homöopathie wird Abrotanum bei Spulwurmbefall eingesetzt und kann auch vorbeugend gegeben werden, damit der Hund nicht gleich wieder verwurmt nach einer Wurmkur. Bei Hakenwurmbefall kann man Carduus marianus und bei Bandwurmbefall Calcium carbonicum anwenden. Die Potenz der homöopathischen Mittel sollte in den tiefen Potenzen wie D2 oder D4 liegen. Bei Bandwurmbefall kann man auch eine einmalige Potenzhöhe Calcium carbonicum C200 geben.

Meines Erachtens nach sollte man von Parasiten gebeutelten Tieren auch Sulfur 1-2 Tage 5 Globulis in der C30 1 x im Monat zukommen lassen, da das Mittel eine Umstimmung im Körper hervorruft. Parasiten fühlen sich damit oft nicht mehr so wohl im und auf dem Körper ihres Wirtes.