Worauf es beim Fasten ankommt

Das Fasten an sich ist eigentlich gar nicht schwer und wird bereits seit vielen Jahrhunderten in den verschiedensten Kulturkreisen praktiziert. Der Verzicht auf feste Nahrung und die Überwindung des inneren Schweinehundes ist dagegen ein sehr großes Problem. Bevor man mit dem eigentlichen Fasten beginnen kann, sollte eine entsprechende Vorbereitung erfolgen. Sowohl psychisch, als auch physisch.

Eine Fastenkur stellt für den Körper eine große Herausforderung dar, besonders wenn man das erste Mal fastet. Eine gute Vorbereitung ist sehr wichtig, um eine Fastenkur auch durchzustehen. Obstfasten und Saftfasten können gute Alternativen zur strengen Fastenkur sein.

Die richtige Fasten-Vorbereitung

Bevor es an das eigentliche Fasten geht, sollte man zwei Entlastungstage einlegen. An diesen Tagen sollte absolut kein Fleisch gegessen werden. An diesen Tagen könnte der Speiseplan beispielsweise aus Obst, Rohkost und Reis bestehen. Zudem sollte auch darauf geachtet werden, dass die letzte Nahrung vor dem Fasten kein tierisches Eiweiß enthält. Das bedeutet also kein Fleisch, kein Käse, keine Wurst und auch keine Eier.

Man sollte sich auf mindestens zehn Fastentage vorbereiten, denn nur auf diese Weise kann eine Rückvergiftung vermieden werden. Bereits am vierten Fastentag beginnt der Körper damit, vermehrt Gifte auszuscheiden. Den Höhepunkt erreicht er dann am siebten Tag. Hier werden dann unter anderem auch eingelagerte Schwermetalle aus dem Körper geschwemmt.

So kann ein Fastenplan aussehen

Am ersten Tag ist eine Darmreinigung besonders wichtig. Diese kann durch einen Einlauf oder auch durch abführende Mittel wie z.B. Glaubersalz erfolgen. Für die letztere Methode müssen 40 Gramm Glaubersalz in ¾ Liter Wasser aufgelöst werden. Nun wird die Flüssigkeit schluckweise getrunken. Damit auch entsprechend abgeführt werden kann, sollte man sich an diesem Tag immer in der Nähe einer Toilette aufhalten. Darüber hinaus ist für diesen Tag auch Ruhe sehr wichtig.

Die Fastenkur beginnt dann am nächsten Tag. Pro Tag sollten dann mindestens zwei Liter Wasser getrunken werden. Hinzu kommt ein Viertelliter Saft oder auch Kräutertee. Mittags kann man sich dann auch eine Gemüsebrühe gönnen, diese muss jedoch ohne Einlage sein.

Je nachdem, für welche Fastenkur man sich entscheidet, können auch noch andere Lebensmittel erlaubt sein. Dazu gehören dann unter anderem Molke, Milch oder auch Obst. Wichtig für jede Fastenkur sind jedoch Ruhe und ausreichend Bewegung. Mit Bewegung kann man unter anderem auch hervorragend gegen das Hungergefühl  arbeiten.

Nach der Fastenkur langsam wieder aufbauen

Ist die Fastenkur beendet, geht es daran, den Körper langsam wieder an die feste Nahrung zu gewöhnen. Deshalb sollte man es auch nicht übertreiben. Am ersten Tag nach der Fastenkur reicht ein geriebener Apfel oder etwas püriertes Gemüse. Dabei muss sehr langsam gekaut werden. Jeden Tag kann dann ein neues Nahrungsmittel hinzugefügt werden. Besonders gut eignen sich für die ersten Tage Obst, Joghurt und Gemüse. Aber auch Getreideprodukte kann man langsam wieder zu sich nehmen.