Wohnen im Alter: Rechtzeitig Weichen stellen

Ziel der Überlegungen zum Wohnen im Alter ist, dass Menschen möglichst selbstbestimmt und sicher in Würde leben und altern können. Dies ist durch die Schaffung einer förderlichen und sicheren Atmosphäre des Wohnraums und des Wohnumfelds möglich.

Bevor die Weichen für die eigene Zukunft, das eigene Wohnen im Alter, im eigenen zu Hause oder in einem neuen Zuhause gestellt werden, gilt es, sich selbst und seine Wünsche richtig einzuschätzen. Freunde und Angehörige können hierbei unterstützen, aber auch professionelle Beratung kann hilfreich sein.

Lesen Sie die Artikel dieser Serie, um Ihren eigenen Weg für das Wohnen im Alter zu finden.

Wohnen im Alter: Die persönliche Situation kann sich schnell ändern
Zu Beginn der dritten Lebensphase, dann, wenn der Altersruhestand beginnt, steht den meisten Senioren im Prinzip die Welt offen. Es ist eine beruhigende Tatsache, dass nur etwa 5% der Menschen über 65 Jahre pflegebedürftig werden. Doch meist bleibt diese gesundheitliche Situation nicht für immer.

Mit zunehmendem Alter nimmt das Risiko zu, gebrechlicher zu werden. Dabei lehnen die meisten Senioren das herkömmliche Pflegeheim ab. Sie möchten auch dann möglichst selbstbestimmt leben, wenn ihre körperlichen oder psychisch-geistigen Energien nachlassen. Dies ist möglich, sofern früh genug über alternative Wohnmöglichkeiten nachgedacht wird.

Wohnen im Alter: Rechtzeitig nach Lösungen suchen
Die meisten Menschen möchten auch im Alter in ihrer gewohnten Umgebung wohnen bleiben. Dafür nehmen sie häufig Unbequemlichkeiten und Einschränkungen in Kauf. Erst wenn es gar nicht mehr anders geht, ziehen sie um – dann oft in ein Pflegeheim, was sie eigentlich vermeiden wollten.

Dass es auch anders geht, zeigen die neuen Wohnmodelle für Senioren. Entscheidend ist allerdings der Zeitpunkt, an dem sich jemand mit der Frage "Wie will ich im Alter leben" auseinander setzt. Je früher jemand darüber nachdenkt, desto mehr Wahlmöglichkeiten hat er oder sie.