Wie wenden Sie das Schüßlersalz Nr. 23 Natrium bicarbonicum richtig an?

Es wird auch als Natron, Natriumbikarbonat oder Natriumhydrogenkarbonat oder auch Speisesoda bezeichnet. Dieses Spurenelement schwimmt als Säurepuffer direkt im Blut. Des Weiteren ist es als Regulat gegen Säure in der Bauchspeicheldrüse vorzufinden. Es aktiviert den Stoffwechsel, insbesondere die Ausscheidung der harnpflichtigen Substanzen. Lesen Sie hier, wie Sie Natrium bicarbonicum einsetzen können.

Einfluss auf den Stoffwechsel

Die Abpufferung von sauren Körperflüssigkeitssubstanzen ist für den menschlichen Körper sehr wichtig für den Zwischenstoffwechsel (Stoffwechsel zwischen Aufspaltung von Nährstoffen zu körpereigenen Stoffen und der Abbau). Das Blut hat einen pH-Wert zwischen 7,35 und 7,45.

Ergibt es sich, dass der pH-Wert des Blutes darüber oder darunter liegt, so kann dies zu beträchtlichen Stoffwechselstörungen führen und unter Umständen lebensbedrohlich sein.

Das Natrium bicarbonicum reguliert also in erster Linie den Stoffwechsel, es bindet überschüssige Säure und kann sie auch neutralisieren. Durch ihre Pufferkapazität kann sie bestimmte Strukturen im Organismus, z.B. die Schleimhaut des Magens, bei der Abheilung unterstützen.

Des Weiteren ist dieses Mineral an der Bildung des basischen Bauchspeicheldrüsensekrets beteiligt. Diese gelangt in der Regel über den gemeinsamen Gang mit der Gallenblase direkt in den Zwölffingerdarm.

Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes

Außerdem unterstützt und verbessert es die Fließeigenschaften des Blutes. Es reduziert die erhöhte Neigung zu Erkältungen. Da es einen direkten Einfluss auf den Inselapparat der Bauchspeicheldrüse hat, kann es ohne weiteres bei Diabetes mellitus adjuvant unterstützend eingesetzt werden.

Durch seine vielfältige Tätigkeit und Funktion direkt im Stoffwechsel wird es auch bei Fettstoffwechselstörungen von adipösen Menschen und Tieren erfolgreich eingesetzt. Es wird also demzufolge auch bei Diäten in Kombination mit einigen anderen Schüßlersalzen angewandt.

Die folgenden Modalitäten sollten für die unten aufgeführten
Erkrankungen übereinstimmen, denn nur so ist eine gute Behandlung mit
diesem Schüßlersalz gewährleistet.

Verschlimmerung der Symptomatik:

  • durch langes Sitzen
  • durch schwüles Wetter
  • durch Sommerhitze
  • durch eintretendes Gewitter
  • durch psychische Anstrengungen
  • durch Zugluft

Verbesserung der Symptomatik:

  • durch Bewegung in kühler Abendluft
  • durch Aufenthalt in kühlen Regionen

Das biochemische Ergänzungssalz Natrium bicarbonicum nach Dr. med. Wilhelm Schüßler wird in Kombination mit den anderen Schüßlersalzen für folgende Erkrankungen hauptsächlich eingesetzt:

  • Gicht (bei einem akuten Gichtanfall nicht einnehmen, sondern die Füße darin baden, damit keine Verschlechterung des Gichtanfalles eintritt (ins Wasser bitte 20-25 Tabletten bei 25°C)
  • Sodbrennen
  • Akne juveniles
  • Blutarmut
  • Dyspepsien (Verdauungsstörungen mit Blähbauch, Flatulenzen, Völlegefühl)
  • Immunschwäche
  • Weichteilrheumatismus (Fibromyalgie)
  • Gallengries bis Gallenkolik
  • Hitzebläschen
  • Gastritis (Magenschleimhautentzündung)
  • Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni  (Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür)
  • Vermehrter Nachtschweiß (Kontrolle zum Arzt)
  • Diabetes mellitus
  • Rheuma allgemein
  • Zahnungsdurchfall bei Babys
  • Wirbelsäulenproblematiken

Dosierung von Natrium bicarbonicum

Wie bereits oben erwähnt wird dieses biochemische Ergänzungssalz nach Dr. med. Schüßler mit allen anderen Schüßlersalzen kombiniert. Beim bestehenden Sodbrennen kann man dieses Schüßlersalz mit Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 und Nr. 24 Arsenum jodatum D6 kombinieren. Man nehme von diesen Schüßlersalzen je nach Bedarf drei Tabletten und lutscht diese. Die beste Einnahmezeit dieser Schüßlersalze ist kurz vor dem Zubettgehen.