Quälende und unerträgliche Zahnschmerzen kennt fast jeder. In den meisten Fällen ist eine Behandlung des betroffenen Zahnes durch den Zahnarzt unumgänglich. Doch meist treten die Zahnschmerzen nachts, am Wochenende, an Feiertagen auf, oder wenn ihr Zahnarzt nicht erreichbar ist.
Häufig eingesetzte homöopathische Mittel, mit denen Sie Zahnschmerzen behandeln können, sind unter anderem Arnica, Aconitum, Belladonna und Chamomilla. Die homöopathischen Mittel können die Zeit bis zum Zahnarztbesuch erträglich gestalten.
Zahnschmerzen mit Arnica behandeln
Das homöopathische Mittel Arnica wird häufig zur Behandlung von Zahnschmerzen nach einer Zahnbehandlung eingesetzt. Die Schmerzen sind dumpf oder ziehend. Auch bei Druckschmerzen durch einen neuen Zahnersatz kann Arnica hilfreich sein.
Zahnschmerzen mit Aconitum behandeln
Die Schmerzen treten äußerst plötzlich auf. Sie kommen wie angeflogen. Oft werden sie durch kalten Wind oder Zugluft verursacht. Aber auch Ärger kommt als Ursache der plötzlich auftretenden Zahnschmerzen in Betracht. Die Schmerzen werden als klopfend beschrieben.
Zahnschmerzen mit Belladonna behandeln
Klopfende und pulsierende Schmerzen sind ein Hinweis auf das homöopathische Mittel Belladonna. Gegen Abend verringern sich die Zahnschmerzen, um dann nach Mitternacht wieder sehr stark zu werden. Hochrotes Zahnfleisch, eine geschwollene Wange, sowie Verschlimmerung der Schmerzen durch Kaffee, Kälte und Berührung sind ein Hinweis auf Belladonna.
Zahnschmerzen mit Chamomilla behandeln
Das homöopathische Mittel Chamomilla ist besonders bei Kindern während der Zahnungsperiode angezeigt. Die Kinder empfinden die Schmerzen als unerträglich. Sie schreien und sind äußerst gereizt. Meist beruhigen sie sich überhaupt nur, wenn sie ständig herumgetragen werden. Eine blasse und eine rote Wange sind ein deutlicher Hinweis auf Chamomilla. Die Schmerzen verschlimmern sich durch warme Getränke oder Speisen.
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