Wie Sie sich vor Sonnenbrand schützen können

Kleinkinder und Säuglinge sind vor direkter Sonnenbestrahlung unbedingt zu schützen, da sie diese überhaupt nicht vertragen. Es ist daher dringend zu empfehlen, Kleinkinder und Säuglinge während der Sommermonate durch leichte aber komplette Körperbekleidung, Sonnenbrille, Sonnenhut und eventuell im Schwimmbad zusätzlich durch einen Sonnenschirm zu schützen.

Kühle Luft und Wind

Die UV-Strahlung wird oftmals unterschätzt. Ganz oft kommt es zu solchen Fehleinschätzungen, wenn es draußen kühl ist, oder zusätzlich Wind weht. Tatsächlich ist es jedoch so, dass es überhaupt kein Problem ist, bei bewölktem Himmel einen Sonnenbrand zu bekommen.

Noch einfacher geht das, wenn es bewölkt ist und zusätzlich Wind weht. Hierbei kann sich ganz schnell ein Sonnenbrand zugezogen werden. Das liegt ganz einfach daran, dass sich trotz der Bewölkung, der Stand der Sonne nicht ändert. Schließlich scheint die Sonne ja auch, wenn es bewölkt ist. Nur der Mensch wird nicht direkt bestrahlt.

Was aber trotzdem durch den indirekten Sonnenschein vorhanden ist, sind die UV-Strahlen. Dadurch, dass man sich durch den bewölkten Himmel täuschen lässt, ist die Gefahr noch größer, dadurch einen Sonnenbrand zu bekommen. Daher ist es ratsam, sich im Hochsommer, auch wenn das Wetter schlecht ist, ausreichend vor einem Sonnenbrand zu schützen.

Vorsicht beim Skiurlaub

Ähnlich wie Wasser auch, reflektiert Schnee nochmals zusätzlich. Hiervon ist nicht nur die Sonnenstrahlung, sondern auch das Licht betroffen. Das bedeutet, dass die Augen bei einem Skiurlaub, wie beispielsweise in den Alpen, stärker durch Licht belastet werden. Ganz allgemein ist in solchen Gebieten die UV-Belastung deutlich höher, daher sollte neben den Augen auch die Haut ausreichend geschützt werden. Oftmals wird in solchen Gebieten Sonnenblocker verwendet, der einen höheren Schutzfaktor besitzt.

Handelt der Urlauber nicht präventiv und trägt eine spezielle Ski- oder Schneebrille, kann es zur Schneeblindheit kommen. Bei der Schneeblindheit handelt es sich um eine Art Sonnenbrand auf der Hornhaut. Generell gilt in Gebieten, in welchen viel Sand, viel Wasser oder viel Schnee vorhanden ist, die Augen mit speziellen Brillen zu schützen. Es ist vielleicht kein Fehler, hierzu auch den Augenarzt zu befragen. Dieser kann beratend tätig werden, auf was beim Kauf einer geeigneten Brille zu achten ist.

Worauf ist beim Sonnenbrand zu achten?

Grundsätzlich kann der Schutz zwar hochgehalten werden, aber gewisse Umstände können nicht vorhergesehen werden. Dadurch, dass es heutzutage auch das Ozonloch gibt, ist es möglich, dass sich immer mal wieder kurzfristig der UV-Index erhöht. Dies geschieht, wenn plötzlich ozonarme Luft einströmt.

Bei stärkeren Sonnenbränden oder vielleicht sogar Brandblasen, sollte unbedingt ein Hausarzt aufgesucht werden. Bei leichten Sonnenbränden ist es ausreichend, wenn diese mit feuchtigkeitsspendenden Cremes, Ölen oder Lotionen, Umschläge, kühle Duschen und stärkerer Getränkeaufnahme behandelt werden. Zusätzlich ist es ratsam, möglichst wenig zu kratzen, wenn die verbrannte Stelle anfängt zu heilen.

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