Wie Sie mit Schüßlersalzen Haarausfall nach der Schwangerschaft behandeln

Viele Frauen erfreuen sich in der Schwangerschaft über ihr prachtvolles, glänzendes Haar. Sobald das Kind da ist, geschieht häufig das Gegenteil. Die Haare werden trocken, spröde und matt. Teilweise fallen sie dann auch noch büschelweise aus. Dies muss nicht sein, denn mit der richtigen inneren und auch äußeren Anwendung der Schüßlersalze kann dem entgegengewirkt werden.

Der Grund für eine solche Reaktion der Haare ist ein Hormonwechsel nach der Gravidität. Nach der Geburt des Babys sinkt der Östrogenspiegel im Blut und hierdurch werden Gebiete wie die Kopfhaut nicht mehr richtig mit den entsprechenden Nährstoffen versorgt und fallen einfach aus. Die Kopfhaare werden teilweise in eine Ruhephase geschickt.

Viele Frauen sind etwa drei bis vier Monate nach der Schwangerschaft betroffen und wundern sich nur, dass sie beim Haare bürsten viele Haare in der Bürste haben. Des Weiteren stellen sie fest, dass sich Haare auch auf dem Kopfkissen und überall dort aufhalten, wo sie gar nicht hin gehören. Sogar bei der Bereitung des Essens wird festgestellt, dass sich auch hier Haare befinden.

Die Mediziner nennen dieses Phänomen postpartalen Effluvium (post partum = nach der Geburt, Effluvium = gesteigerter Haarausfall). Und dies sei ein ganz normales Symptom nach der Schwangerschaft. Die eine Frau trifft es mehr und die andere gewordene Mutter weniger. Manche Frauen verfallen regelrecht in Panik und haben Angst demnächst mit einer Glatze herum laufen zu müssen. Denn viele Frauen verbinden eine schöne Haarpracht mit Gesundheit und Wohlbefinden und reagieren mit depressiven Verstimmungen und gar Depressionen auf dem Ausfall ihrer Haare. Sie haben Angst vor Spott und Hohn und fühlen sich in dieser Lebensphase nicht mehr attraktiv genug.

Doch die Panik ist hier völlig verfrüht, denn mit der richtigen biochemischen Mineralsalztherapie nach Dr. med. W.H. Schüßler können Sie bei rechtzeitiger Einnahme genau diesem Ausfall der Haare zeitlich begrenzen und minimieren. So hat sich praxismäßig folgende Schüßlersalz-Mischung als gut bewährt. Hierbei sollte die Frau bereits mindestens zwei Monate vor der Geburt mit dem biochemischen Mineralsalz-Mix beginnen. Hierbei sollte sie täglich bis mindestens einem Jahr nach der Geburt mit der Einnahme fortfahren. Es handelt sich hierbei um folgende biochemische Mineralsalz-Tabletten:

  • Nr. 1 Calcium fluoratum D12 (es festigt Haut, Haare und Fingernägel. Des Weiteren härtet es den Zahnschmelz, um Zahnverlust nach der Schwangerschaft zu vermeiden)
  • Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 (entgiftet den gesamten Stoffwechsel und lässt somit eine gesunde Haarstruktur entstehen
  • Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 (unterstützt den Stoffwechsel mit entsprechenden Basen gegen Übersäuerung des Gewebes)
  • Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 (unterstützt mit seinen ausleitenden Funktionen, dass sich schädliche Schlacken nicht festsetzen können)
  • Nr. 11 Silicea D12 (verleiht Haut, Haare und auch Fingernägel eine entsprechende Stabilität und hilft unterstützend dem Immunsystem stabil zu bleiben)
  • Nr. 21 Zincum chloratum D12 (gibt den Haarzellen Stabilität und Halt, stärkt darüber hinaus auch noch das Immunsystem).

Die Einnahme erfolgt, indem die Nr. 1, 6, 10 und 21 mit jeweils 2 mal 2 Tabletten lutschend morgens und mittags eingenommen werden. Die Nr. 9 und 11 werden mit jeweils 3 Tabletten lutschend zu den abendlichen Stunden eingenommen.

Sollte die postpartale Effluvium länger als ein ½ Jahr nach der Geburt anhalten, sollte eine fachärztliche Untersuchung durchgeführt werden.

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