Die alles entscheidende Frage für einen potentiellen Sponsor ist: Warum? Diese Frage müssen Sie in der Sponsorenmappe beantworten. Sie müssen exakt darlegen, wie das Unternehmen Ihres Gesprächspartners von der Zusammenarbeit profitiert. Ein Sponsor ist kein Mäzen und möchte deswegen einen reellen Gegenwert für sein finanzielles Engagement haben. Dieser Gegenwert muss aber nicht unbedingt in Form höherer Verkaufswerte vorhanden sein. Ein Unternehmen kann beispielsweise dadurch profitieren, dass durch ein Engagement als Sponsor bei einem Verein, der sich für soziale oder ökologische Belange einsetzt, das eigene Image aufpoliert wird.
Mit klaren und einfachen Aussagen überzeugen
Eine Sponsorenmappe ist kein wissenschaftliches Dokument. Deswegen sollten Sie mindestens im Hauptteil vor allem auf klare und emotionale Aussagen setzen. Im Anhang können Sie dann eventuell auch noch Zahlen und Fakten nachliefern, um Ihre Behauptungen zu untermauern. Aber in erster Linie geht es darum, bei Ihrem Gesprächspartner ein positives Gefühl zu erzeugen. Das geht aber nur dann, wenn Sie eine gewisse Form von Begeisterung erzeugen. Um beim oben genannten Beispiel zu bleiben: Falls Sie ein Extrembergsteiger sind, können Sie sehr schön darlegen, welche Ihrer Eigenschaften als Bergsteiger mit dem Unternehmen assoziiert werden könnten.
Die Sponsorenmappe persönlich präsentieren
Nach Möglichkeit sollten Sie darauf achten, dass Sie Ihre Sponsorenmappe persönlich überreichen können und die Gelegenheit haben, ein Gespräch mit dem Entscheidungsträger zu führen. Die Sponsorenmappe wirkt besser, wenn Sie von Ihrem Verein oder ihrer individuellen Tätigkeit begeistert sind und diese Begeisterung im Gespräch vermitteln können. Die Sponsorenmappe ist in diesem Fall dann vor allem eine Visualisierung Ihrer Argumente, die Sie bereits verbal vorgetragen haben. Die Sponsorenmappe sollte allerdings so gestaltet sein, dass Sie auch ohne Ihre Anwesenheit funktioniert.