Wie Sie Ihre Mietwohnung optisch aufwerten
Diese Renovierungsarbeiten sind erlaubt
Renovierungsarbeiten in Mietwohnungen hängen von der Erlaubnis des Vermieters und dem Umfang der Arbeiten ab. In der Regel sind kleinere Veränderungen wie das Aufhängen von Bildern und das Streichen von Wänden erlaubt, da diese nicht in die ursprüngliche Bausubstanz der Wohnung eingreifen. Umfangreiche Renovierungen oder Veränderungen der Struktur sind häufig gänzlich verboten. Für das Absenken von Decken oder das Anbohren einer Außenwand ist eine schriftliche Genehmigung des Vermieters dringend erforderlich.
In manchen Fällen müssen auch andere baurechtliche Vorschriften und Genehmigungen eingeholt werden, bevor eine Renovierung durchgeführt werden kann. Man sollte in jedem Fall die Vorgaben im Mietvertrag einhalten, da es sonst beim Auszug zu Strafzahlungen oder rechtlichen Verstößen kommen kann.
5 Tipps zur Gestaltung Ihrer Mietwohnung
Da die meisten Mieter nur für eine bestimmte Zeit in ihrer Wohnung bleiben, lohnen sich häufig keine teuren Renovierungsarbeiten, selbst, wenn sie der Vermieter genehmigt. Allerdings kann man auch ohne großen Aufwand das eigene Zuhause wohnlicher gestalten, sodass man sich in seinen vier Wänden heimisch fühlt.
Hierfür sind handwerkliche Fähigkeiten von Vorteil, aber kein Muss: Sie können mit einer Anleitung aus dem Internet leicht lernen, wie man Regale montiert, Wände streicht oder Lampen anbringt. Wer sich das nicht zutraut, kann die Räume auch durch Dekoration und gemütliche Möbel aufwerten, dafür können Sie zum Beispiel tolle Wandsticker und Türtapete auf Wandmotiv24.de finden.

Erster Schritt: Wohnung ausmisten & Stauraum schaffen
Bevor man mit der Umgestaltung beginnt, sollte man entrümpeln und sich von Dingen trennen, die nicht mehr benötigt werden – von alten Möbeln bis zu selten genutzten Gegenständen, die einfach im Schrank liegen. Nachdem man sich von diesen Dingen getrennt hat, kann man einen genaueren Blick auf das vorhandene Aufbewahrungssystem werfen.
Überlegen Sie, ob zusätzlicher Stauraum benötigt wird oder ob das bestehende System optimiert werden kann. Um mehr Platz zu schaffen, können Sie einheitlich gefärbte Pappkartons, Plastikboxen oder Stoffbeutel verwenden. Denn diese lassen sich leicht auf Schränken oder unter Betten stapeln und sind eine praktische und dennoch günstige Aufbewahrungslösung.
Ferner können hohe Regale bis zur Decke für zusätzlichen Stauraum sorgen, sodass Sie ebenfalls den vertikalen Raum in Ihrer Wohnung nutzen können. Wenn unansehnliche Gegenstände das Raumgefühl beeinträchtigen, können geschlossene Schränke oder Sideboards eine sinnvolle Investition sein.
Farbe bekennen – Wände streichen
Darüber hinaus ist das Streichen von Wänden in Mietwohnungen immer sinnvoll, da es schnell und einfach Farbe und Persönlichkeit in einen Raum bringt. Obwohl es grundsätzlich erlaubt ist, sollte man sich vorher mit dem Vermieter oder der Hausverwaltung absprechen. Wenn Sie eine Mietwohnung streichen, müssen Sie eine für die Oberfläche der Wand geeignete Farbe verwenden. Dabei eignen sich Farben auf Wasserbasis am besten für Innenwände – Farben auf Ölbasis sollten vermieden werden.
Wer einen sauberen und ordentlichen Look bevorzugt, kann zu helleren Farben wie Beige oder zu strahlenden Pastelltönen greifen. Zudem sind Naturtöne wie dunkles Grün oder Blau, Sandfarben und gedeckte Orangetöne sehr beliebt. Dabei streicht man heutzutage häufig nicht mehr den ganzen Raum in einer einheitlichen Farbe, sondern setzt gezielt Akzente mit aufregenden und lebendigen Nuancen. Somit haben Sie weniger Arbeit und können gleichzeitig dem Raum ein gewisses Flair verleihen.
Es werde Licht – für ausreichend Beleuchtung sorgen
Des Weiteren kann die Beleuchtung in einer Wohnung eine unglaublich wichtige Rolle bei der Schaffung der perfekten Atmosphäre und Stimmung spielen. Durch die Kombination verschiedener Lichtarten können Sie einen einladenden und komfortablen Raum schaffen, in dem man sich wie zu Hause fühlt. Die Spot-Beleuchtung eignet sich am besten für Bereiche, in denen Sie eine gezielte Beleuchtung benötigen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Folglich sollten im Arbeitszimmer oder in der Küche helles, weißes Licht verwendet werden, das direkt auf den Arbeitsbereich gerichtet ist.
Akzentbeleuchtung kann eingesetzt werden, um bestimmte Elemente in einem Raum hervorzuheben und gleichzeitig eine ausreichende Beleuchtung zu gewährleisten. Gleichzeitig eignet sich Hintergrundbeleuchtung am besten für subtilere Akzente, sie umgibt den Raum mit einer weichen und sanften Lichtschicht.
So sollten Sie diese drei Beleuchtungsarten sinnvoll miteinander kombinieren, um ein angenehmes Raumklima zu schaffen.
Textilien machen den Unterschied – erschwingliche Stoffe kaufen
Überdies können Stoffe Ihrer Wohnung den nötigen Komfort verleihen: Von Vorhängen bis zu Kissenbezügen können Textilien verwendet werden, um Farbe, Textur und Wärme in ein ansonsten tristes Interieur zu bringen. Gerade Kissenbezüge mit kräftigen Aufdrucken oder gedeckten Farben verleihen sofort Charme und Charakter, während Vorhänge in leuchtenden Farben oder eleganten Mustern eine schöne Atmosphäre schaffen.
Auch Teppiche sind eine großartige Möglichkeit, jeden Raum gemütlicher zu gestalten – und durch ihre schalldämpfende Eigenschaft wirken sie sehr beruhigend. Ebenso bieten sie in den kälteren Monaten des Jahres eine zusätzliche Isolierung und Wärmedämmung. Schließlich schaffen Teppiche, die unter Möbelstücken wie Sofas oder Sesseln platziert werden, ein zusätzliches visuelles Interesse und Dimensionen in der Wohnung. Dadurch können Sie jedem Raum in Ihrem Zuhause eine einzigartige Note verleihen.
Alles in allem sind Textilien eine einfache Möglichkeit, jeden Wohnraum einladender und komfortabler zu gestalten.
Natur in der Stadt – grüne Pflanzen schaffen Leben
Wer sich ein Stück Natur in die eigenen vier Wände holen möchte, sollte sich Zimmerpflanzen anschaffen. Denn Pflanzen können einen Einfluss auf die Luftqualität in Innenräumen haben. Durch ihren natürlichen Prozess der Photosynthese sind sie in der Lage, Schadstoffe wie Kohlendioxid zu absorbieren und sie durch Sauerstoff zu ersetzen. Dadurch verringert sich die Konzentration von Luftschadstoffen, wodurch das Risiko von Allergien, Asthmaanfällen oder sogar Kopfschmerzen sinkt.
Pflanzen erhöhen durch die Abgabe von Wasserdampf zusätzlich die Luftfeuchtigkeit im Raum, was besonders in den kalten Monaten mit trockener Luft angenehm sein kann. Die befeuchtete Luft wirkt sich positiv auf unsere Schleimhäute und die Hautgesundheit aus, wodurch die Wohnung noch komfortabler wird. Neben all den positiven Auswirkungen auf unsere Gesundheit sind Pflanzen auch dafür bekannt, dass sie den Stresspegel senken, indem sie eine beruhigende Atmosphäre schaffen und etwas Interessantes fürs Auge bieten.
Bildnachweis: FollowTheFlow / stock.adobe.com
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