Wie Sie Ihr Terrarium pflegen und reinigen sollten!

Tiere und Pflanzen in einem Terrarium sind vollkommen von der Pflege des Menschen abhängig. Für die täglichen Pflegearbeiten, die auch immer die Beobachtung der Tiere mit einschließt, muss schon etwas Zeit aufgebracht werden, was eine Grundvoraussetzung ist. Nachfolgend möchten wir Ihnen die wichtigsten Faktoren zur Pflege und Reinigung eines Terrariums erläutern.

Reinigen Sie unbedingt täglich die Trink- und Futterschalen

Jeden Tag müssen Sie die Wasserschalen und ggf. auch die Futterschalen mit klarem Wasser ausspülen und ausbürsten. Verwenden Sie hierfür bitte eine Bürste, die Sie nur zu diesem Zweck benötigen. Die Wassserschalen füllen Sie dann mit frischem Leitungswasser wieder auf.

Viele Tiere nehmen ihr Trinkwasser auch aus dem tropfenden Sprühwasser auf. Trotzdem sollte eine Schale, mit täglich frisch aufgefülltem Wasser, nie in einem Terrarium fehlen, da die Pfleglinge zwischendurch immer wieder auf diese Möglichkeit zur Aufnahme ihres Flüssigkeitsbedarf zurückgreifen.

Achten Sie auf die richtige Luftfeuchtigkeit im Terrarium!

In einem Feucht- bzw. Regenwaldterrarium sollten Sie morgens und vor allem abends, in Trockenterrarien nur abends, kurz nach dem Ausschalten der Beleuchtung gründlich sprühen, damit die erforderliche Luftfeuchtigkeit hergestellt wird. Sie nehmen dazu Leitungswasser, das auch einen Tag abstehen konnte oder, noch besser, Sie filtern das Wasser mit einem Brita-Wasserfilter, den Sie fast überall in Discountern, Baumärkten oder in Online-Shops wie http://www.amazon.de erhalten, damit der Kalkgehalt des Wassers zumindest verringert wird.

Denn es können durch den Kalk hässliche Flecken an den Glasscheiben sowie den Einrichtungsgegenständen entstehen, die nur mühevoll wieder zu entfernen sind. Außerdem ist kalkfreies Wasser für die Tiere gesünder. Noch besser eignet sich destilliertes Wasser. Auch Regenwasser sollte gefiltert werden.

Zum Sprühen haben sich Drucksprühflaschen, wie sie im Gartenhandel oder Baumarkt erhältlich sind, gut bewährt. Weitere Möglichkeiten bestehen in der Anbringung von Beregnungsanlaqgen oder Neblern, welche ich Ihnen aber erst zu dem Thema „Terrarientechnik“ näher vorstellen möchte.

Wechseln Sie den Bodengrund nur selten

Einen Austausch des Bodengrundes nimmt man eher selten vor, da eine solche Aktion die Tiere doch stark beunruhigt und verängstigt. Entfernen Sie lediglich täglich mit einem kleinen Löffel die Kot- und Schmutzreste auf dem Boden. Ich wechsle den Bodengrund in meinen Terrarien einmal jährlich, andere tauschen ihn gar nicht aus.

Von den Pflanzen und den anderen Gegenständen können Sie solche Partikel mit einem feuchten Tuch oder Lappen abwischen.

Wie Sie am besten die Glasscheiben reinigen

Für alle Reinigungsarbeiten im Terrarium gilt, dass man nur warmes Wasser verwendet oder biologische Reinigungsmittel aus dem Terraristikbedarf in Anspruch nimmt. Auch hier müssen Sie darauf achten, dass Mittel, die Chemikalien enthalten nicht eingesetzt werden.

An den Glasscheiben entstehen zwangsläufig Verunreinigungen in Form von Kotresten oder Kalkflecken. Kotreste entfernen Sie, wie bereits erwähnt, mit warmem Wasser oder biologischem Reinigungsmittel. Die hartnäckigen Kalkflecken können Sie mit etwas Essigwasser ablösen und anschließend mit einem Glaskratzer, wie Sie ihn in Haushaltswarengeschäften erhalten, abkratzen.

Danach reinigen Sie nochmals die Glasscheiben, damit auch die Reste des Essigwassers entfernt werden.

Verwenden Sie bitte einen Eimer, der nur für den Zweck der Terrarienreingung benutzt wird, um eventuelle Rückstände von anderen Reinigungsmittel zu vermeiden!

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