In nur 5 Schritten finden Sie Ihre perfekte LED für jede Lampe. Schnappen Sie sich jetzt einen Stift und ein Blatt Papier und notieren Sie für jede zu ersetzende Glühbirne folgende Daten:
Die richtige Helligkeit
Auf Ihrer alten Glühbirne ist eine Watt-Zahl angegeben. Die Wattleistung der Glühbirne entspricht einer bestimmten Helligkeit (die berühmte „60-Watt-Glühbirne“), die in der Maßeinheit Lumen (lm) angegeben wird. Die LED-Leuchtmittel können Sie jedoch nicht mit diesen Watt-Angaben aussuchen, da die LED ja deutlich weniger Wattleistung benötigen bei gleichbleibender oder größerer Helligkeit. Daher ist auf den LED-Produktverpackungen auch die Helligkeit in Lumen angegeben.
Die folgende Tabelle vergleicht die Watt- und Lumenwerte von Glühbirne mit LED. Wenn Sie also eine 60 Watt-Glühbirne durch eine LED ersetzen wollen, sollten Sie eine LED aussuchen, die mindestens 730 Lumen hell ist.
Glühbirne | LED |
25 Watt = 230 Lumen | 4-5 Watt ? 250 Lumen |
40 Watt = 430 Lumen | 6-8 Watt ? 500 Lumen |
60 Watt = 730 Lumen | 9-12 Watt ? 800 Lumen |
100 Watt ? 1380 Lumen | 18-19 Watt ? 1500 Lumen |
Die richtige Fassung
Die gute Nachricht: Die Fassungen haben sich nicht geändert. Schauen Sie also einfach nach, welche Fassung Ihre Glühbirne hat und wählen Sie dann die gleiche bei der LED aus. Übliche Formate heißen hier:
- E27
- E14
- GU10
- GU5.3
- GU4
Die richtige Form
Hier ist ausschlaggebend, welche Form in Ihrer Lampe eingesetzt ist und ob diese Form sichtbar ist und das Design der Lampe zwingend mitbestimmt, oder ob Sie das Leuchtmittel in der Lampe gar nicht sehen können. Dann kommt es eventuell nur auf die richtigen Maße des Leuchtmittels an, sodass Sie nicht aus Versehen nachher eine zu breite oder große Birne gekauft haben, die nicht in den Lampenschirm passt.
Folgende Formen gibt es:
- Birne
- Globus
- Kerze
- Spot (für den Austausch von Halogenspots)
Notieren Sie also die Form, die Sie benötigen oder wollen und weiter geht’s.
Die richtige Farbtemperatur
Bei LEDs gibt es verschiedene Farbtemperaturen. Es gibt warmweißes Licht, kaltweißes (eher bläuliches Licht), neutralweißes und tageslichtweißes Licht. Gemessen werden diese unterschiedlichen Farbtemperaturen in Kelvin.
Eine 60-Watt-Glühbirne hatte immer dieselbe Farbtemperatur von 2700 Kelvin.
- 2500 bis 3000 Kelvin entsprechen einem warmweißen Lichtfarbton.
- 3500 bis 4000 Kelvin gelten als neutralweiß.
- 4000 bis 7000 Kelvin erzeugen einen kälteren Lichtfarbton (tageslichtweißes Licht).
Sie können nun also überlegen, ob Ihre neue LED das Licht genauso warmweiß erstrahlen lassen soll wie Sie das von Ihrer Glühbirne gewohnt sind, oder ob Sie einen anderen Lichtfarbton bevorzugen.
Die richtige Produkteigenschaft
Die letzte Auswahl, die Sie treffen müssen, betrifft die Produkteigenschaft des LED-Leuchtmittels. Die Standard-LED-Leuchtmittel erhalten Sie in mattiertem Glas und nicht dimmbar. Es gibt aber auch transparente und dimmbare LED-Leuchtmittel.
Wenn das von entscheidender Bedeutung für Sie ist, dann achten Sie beim Kauf darauf, die richtige Produkteigenschaft (matt/transparent/dimmbar/nicht dimmbar) ausgewählt zu haben.
Insbesondere bei einer dimmbaren LED muss die Dimmbarkeit explizit auf der Verpackung angegeben sein, sonst können Sie davon ausgehen, dass die LED nicht dimmbar ist. Bei dimmbaren LEDs wird eine andere Technik in das LED-Leuchtmittel eingebaut, um die Helligkeit regeln zu können. Dies ist teurer, als bei den nicht-dimmbaren LEDs. Daher sind die Standard-LEDs nicht dimmbar und Sie müssen darauf achten, eine dimmbare LED ausgewählt zu haben.
Nun haben Sie alles notiert und können shoppen gehen. Viel Spaß mit Ihren neuen, stromsparenden LED!
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