Wie Sie den Mond für ein romantisches Date nutzen können

Es ist soweit. Nach einigen Dates im Café wird es Zeit, das Ganze in eine romantischere Richtung zu lenken. Sie denken dabei vielleicht an Kino oder einen DVD-Abend, aber die beste Methode, damit eine Frau völlig hingerissen von Ihnen ist, ist ein romantisches Dinner bei Mondschein. Welche Zeit dafür am besten geeignet ist und wie Sie nebenbei mit Ihrem Wissen über den Mond punkten, lesen Sie hier

Ein romantisches Candle-Light-Dinner findet am besten im Freien statt und zwar dann, wenn der Mond dem Horizont ganz nah ist, denn zu dieser Zeit wirkt er am größten.

Punkten Sie mit Ihrem Wissen über den vergrößerten Mond

Der Grund dafür, dass der Mond manchmal riesig groß wirkt und kurz darauf wieder winzig klein erscheint, liegt nicht etwa an physikalischen Effekten, wie der Streuung des Lichts, wie man oft hört. Die Ursache liegt in der menschlichen Psychologie: Wenn der Mond (oder auch die Sonne) dem Horizont ganz nah ist, steht er im direkten Verhältnis zu dem, was die irdische Grenze des Horizontes bildet.

Dies kann das Meer sein, aber auch die dicht aneinander stehenden Häuser einer Großstadt.  Da der Mond sich scheinbar direkt hinter dem Horizont befindet, ist das menschliche Gehirn nicht mehr dazu in der Lage, die tatsächliche Entfernung des Mondes wahrzunehmen.

Das menschliche Gehirn setzt diese beiden Objekte zueinander in Relation und bemisst unbewusst die erwartete Größe des Mondes, wobei es auf die Erkenntnis zurückgreift, dass ein Objekt, welches weiter entfernt steht, kleiner wirkt, als eines von derselben Größe, das sich ganz in der Nähe befindet (Emmertsches Gesetz).

Warum ist die vergrößerte Erscheinung  des Mondes nur von kurzer Dauer?

Wenn der Mond sich vom Horizont entfernt und weiter in Richtung Himmel wandert, verliert er die Relation zu irdischen Objekten. Somit hat das menschliche Gehirn keine Vergleichsmöglichkeiten mehr und greift unwillkürlich auf das Wissen zurück, dass sich der Mond in sehr weiter Entfernung zur Erde befindet, wodurch er wiederrum viel kleiner wirkt.

Die Wirkung des Mondes auf die menschliche Psyche

Was aber macht den Mond so romantisch? Seit jeher übt der Mond eine große Anziehungskraft auf den Menschen aus. Er regelt Ebbe und Flut, verändert scheinbar seine Größe, nimmt zu und wieder ab und ist an manchen Tagen sogar gar nicht zu sehen. Der Mond erscheint in unterschiedlicher Gestalt und strahlt ein Licht aus, das den Menschen eine gewisse Vertrautheit spüren lässt.

Doch nicht nur in subjektiver Weise scheint uns der Mond zu beeinflussen. Oft klagen Menschen an Vollmond über Schlaflosigkeit oder Stimmungsschwankungen. Es ist ungewiss, ob dieses in unmittelbarer Verbindung zueinander steht und lediglich durch die durchdringende Helligkeit hervorgerufen wird. Doch eines steht fest: Der Mond hat eine unheimlich romantische Anziehungskraft auf den Menschen.

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