Wie Sie dem Alltagsärger keine Chance lassen

Wer kennt das nicht: Man steht morgens auf und am Frühstückstisch bekommt man vom Partner schon "komische Bemerkungen" zu hören. Oder man ist spät dran, trinkt auf dem Arbeitsweg einen Kaffee und versaut sich damit die Bluse. Und dann fährt noch ein Opa mit seinem Auto 35 km/h vor einem, der nicht weiß, dass man es eilig hat. So oder ähnlich ergeht es fast jedem an manchen Tagen.

Der Tag fängt natürlich nicht gut an, wenn man nicht weiß, was alles auf einen zukommt. Man freut sich anfangs auf den Tag, dann jagt ein Missgeschick das nächste, die innere Anspannung steigt und trägt dazu bei, dass man den Tag am liebsten aus seinem Leben zu gerne streichen würde. Leider geht das nicht.

Wer früh am Morgen diesen kleinen "Missgeschicken" seine volle Aufmerksamkeit schenkt, der kann seine Aufmerksamkeit nicht den angenehmen Dingen des Tages schenken. Das kann dazu führen, dass an einem solchem Tag so gut wie alles "schief" oder "aus dem Ruder läuft". Jeder hat es in seinem Leben schon erlebt. Die Tageslaune ist mies und das Umfeld bemerkt es.

Psychologen haben herausgefunden: Wer sich mit kleinen Dingen des Lebens, die unangenehm sind, zu sehr beschäftigt, der hat über eine längere Zeit schlechte Laune. Und wer möchte schon mit einem Menschen zu tun haben, der kein Lächeln im Gesicht hat? Nun gibt es eine einfache Methode, sich dieses Problems des Alltagärgers zu entledigen.

Wie können Sie aus einem schlechten Tag einen guten Tag machen?

Machen Sie aus der schlechten Situation eine gute, bleiben Sie gelassen. Ein Beispiel: Zwischen den Behandlungen trank ein Arzt am Kiosk einen Kaffee und behielt eine "Kaffeefleck" auf seinem Hemd. Die nächste Patientin wies den Doktor darauf hin, dass er einen Fleck auf seinem Hemd hätte, worauf er erwiderte: "Das weiß ich, ich habe mich vorhin bekleckert beim Kaffee. Der Fleck ging nicht heraus und leider habe ich kein Ersatzhemd dabei. Haben Sie immer eine Ersatzbluse für solche Fälle zur Verfügung?", die Patientin lachte und verneinte, sie sagte dass jedem ein Missgeschick passieren könne.

Ruhiges Atmen für mehr Gelassenheit

Atmen Sie tief durch, denn Atem ist Leben und ihr vegetatives Nervensystem wird dadurch beruhigt. Wichtig ist, dass Sie die Zwerchfellatmung anwenden (beim Einatmen bewegt sich das Zwerchfell vom Körper weg, beim Ausatmen zum Körper hin), die richtige Atmung beruhigt Körper und Seele. Die Atemübung sollte mindestens 4 Minuten dauern und die Gedanken sollten bei der Atmung sein.

Kein Missgeschick bedeutet das Ende der Welt

  • Bleiben Sie "normal" und ruhig: Was immer Ihnen passiert ist, passiert anderen Menschen auch. Sie sind nicht unfehlbar und niemand erwartet unmenschliches von Ihnen, denken Sie daran. Geht wegen Ihnen die Welt unter, weil Ihnen der Knopf an der Bluse abgeplatzt ist?
  • Visualisieren Sie, wenn Sie schon morgens das Gefühl haben, dass das Universum sich gegen Sie verschworen hat: “mich hüllt ein weißes positives Licht ein, die Energie des Universums beschützt mich den ganzen Tag über“.
  • Wenn Sie spüren, dass Ärger in Ihnen hochkommt, versuchen Sie einfach loszulassen. Lassen Sie Ihre Gedanken vorüber ziehen, wie die Wolken am Sommerhimmel.