Wie Sie Borreliose beim Hund mit Nosoden behandeln

Nicht nur der Mensch sondern auch Hunde können an Borreliose nach einem Zeckenbiss erkranken. Die oft notwendige Antibiose zeigt oft nicht den gewünschten Effekt. Eine Behandlung mit Nosoden kann oft den Durchbruch zur Heilung schaffen. Einen Versuch ist es wert seinem Hund auf diese Weise zu helfen.

Nosoden bei Borreliose für Hunde

Borreliose entsteht nach einem Zeckenbiss. Beim Hund sind die Symptome oft ähnlich wie beim Menschen. Neben Muskelschmerzen können chronische Müdigkeit und wandernde Gelenkentzündungen und später sogar Lähmungen und Herzerkrankungen auftreten. Wenn eine Antibiotikabehandlung nicht anschlägt können Nosoden oft die Heilung hervorbringen. Nosoden werden aus Krankheitssekreten, Viren, Bakterien u.v.m. hergestellt.

Viele Hundebesitzer sind unsicher solche homöopathischen Mittel zu benutzten, weil sie so etwas ihrem Hund nicht eingeben wollen. Dabei sind es eben die Mittel, die ihrem Hund Heilung bringen könnten. Sogar extra hergestellte Eigennosoden könnten angewendet werden. Hierzu werden Sekrete des Tieres (Blut, Speichel) zu einem homöopathischen Mittel verarbeitet. Mehr dazu können Sie bei Ihrem Tierhomöopathen erfragen.

Die einzusetzenden Nosoden die bei Borreliose angewendet werden:

Borrelia burgdorferi C6 – aufsteigend in der Potenz nach einiger Zeit – bis zur C200 ist für den Hund nicht so anstrengend. Würde man die C200 einsetzen, kann der Körper des Hundes schnell überfordert sein. Jedoch wirken Hochpotenzen meist schneller und durchgreifender als die niedrigen Potenzen. Solange der Hund bei guter Konstitution ist kann gleich eine C200 eingesetzt werden. Besprechen Sie die Potenzwahl besser mit Ihrem Tierhomöopathen wenn Sie unsicher in der Auswahl sind.

FSME Nosode C6 – C200, wie bei der Borrelia burgdorferi Nosode

Syphilinum C6 – C200, wie bei FSME Nosode.

Die Mitteleingabe muss an der Konstituion des Hundes ausgerichtet werden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man Nosoden über Monate anwenden muss bis der Körper in der Lage ist zu reagieren. Die Mittel sollten bei den tiefen Potenzen täglich 6 x 1 Globuli direkt ins Maul oder in 1 ml Wasser aufgelöst ins Maul verabreicht werden. Hochpotenzen ab der C30 gibt man nur noch 1 x Täglich. Als Faustregel gilt, je höher die Potenz umso seltener wird das Mittel verabreicht.

Nach ungefähr 1 – 2 Wochen sollte man eine Besserung im Befinden des Hundes erkennen können. Tritt diese in dieser Zeit nicht auf, muss man über den Nutzen für das Tier nachdenken. Homöopathische Mittel können über einen langen Zeitraum verabreicht eine Arzneimittelprüfung hervorrufen.

Die Behandlung des Hundes sollte ungefähr 14 – 30 Tage weiter durchgeführt werden wenn die Symptome verschwunden sind.

Sind die Symptome verringert oder verschwunden können diese nach einem längeren Zeitraum wieder auftreten. Man muss dann sofort eine erneute Behandlung, eventuell bei Nichtreaktion mit einer anderen Potenz der Mittel durchführen.

Eine Erstverschlimmerung der bestehenden Symptome ist meist ein gutes Zeichen und kann unter jedem homöopathischen Mittel auftreten. Diese Erstverschlimmerung setzt meist unterdrückte Zustände wieder in Gang und es können sogar neue Symptome dazu kommen. Diese Verschlimmerung sollte aber nach einigen Tagen in Besserung der Symptome umschlagen. Ist dies nicht der Fall sprechen Sie bitte mit Ihrem Tierhomöopathen die weitere Behandlung ab. Nicht alle Eventualitäten lassen sich vorher sehen und können hier nicht detailliert benannt werden.

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