Wertgegenstände sicher aufbewahren: Wissenswertes über Bankschließfächer und Tresore

Auch wenn viele Banken das klassische Bankschließfach in standardisierter Form anbieten, so ist in zunehmendem Maße die Menge an vorhandenen Schließfächern knapp. Der Grund dafür liegt in der Tatsache begründet, dass immer mehr Menschen bei ihrer Anlagen nicht auf Bargeld setzen, sondern sich Wertgegenstände wie Edelmetalle, Schmuck oder Wertpapiere zulegen.

Ein Tresor kann heutzutage eine optimale Möglichkeit sein, um alternativ den Schutz eines Bankschließfaches zu ersetzen oder auch zusätzlich zu dem Schließfach einen sicheren Ort für die Aufbewahrung von Wertgegenständen hinzuzuziehen.

So wie die Schließfächer in den Banken unterschiedlich ausgelegt sind, so verschieden sind auch die Ausführungen der Tresore auf dem Markt. Hier gibt es viele variable Größen mit entsprechend angepassten Sicherheitsstufen. Nutzer, die zum Beispiel ein neues Eigenheim bauen, können den Vorteil in Anspruch nehmen, schon während der Bauphase einen sicheren Tresor einzuarbeiten.

Hier lohnt es sich, besonders schwere Schutzschränke auszuwählen, die ab einem Gewicht von 300 kg auch für noch so geübte Einbrecher schwer zu entwenden sind. Ein hohes Gewicht bedeutet in diesem Zusammenhang immer auch einen erhöhten Schutz der Wertgegenstände. Hierbei besitzen die verschiedenen Tresore teilweise auch einen Feuerschutz und Einbruchsschutz.

Sichere Aufbewahrung durch Tresor gewährleisten

Ähnlich wie bei einem Bankschließfach kann auch der Inhalt des Tresors über die Hausratsversicherung abgesichert werden. Wichtig ist hierbei, dass die Wertgegenstände auch wirklich gut verschlossen aufbewahrt sind, damit der Versicherungsschutz greifen kann. Beim Abschluss einer entsprechenden Versicherung sollten die Nutzer genau im Auge behalten, wie hoch die Summe der abgeschlossenen Versicherung im Verhältnis zum Wert der Gegenstände ist.

Wer nicht auf den alleinigen Schutz eines Tresors setzt, kann natürlich auch das klassische Bankschließfach ergänzend mit hinzuziehen. Auch dieses lässt sich über ein und dieselbe Hausratversicherung mit dem Tresor zusammen absichern. Es ist dabei immer gut, einen individuellen Vertrag für die jeweilige Situation der abzusichernden Gegenstände abzuschließen.

Hierbei spielen vor Allem auch die Sicherheitsstufen der Tresore eine entscheidende Rolle, inwieweit der Versicherungsschutz in vollem Umfang greift. Die Versicherungspolice kann dabei sogar je nach unterschiedlichem Wertgegenstand angepasst sein. Information ist hier das Maß aller Dinge, um einen umfassenden Schutz unter allen Umständen zu gewährleisten.

Wie sicher ist ein Geheimversteck?

Kunden, die auf ein Bankschließfach und auf einen Tresor verzichten möchten, bleibt immer noch die Alternative, ein Geheimversteck für ihre Wertsachen zu nutzen. Diese Verstecke können ganz unterschiedlich aussehen. Zum Einen bieten Eigenheime die Möglichkeit, ungewöhnliche Orte für Wertgegenstände ausfindig zu machen.

Allerdings greift im Falle eines Wohnungsbrandes mit zugehöriger Vernichtung dieser Wertgegenstände nicht die Hausratversicherung, wenn dabei nicht nachgewiesen wurde, dass für die Wertgegenstände die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt wurden.

Auch ist es gut, wenn eine vertraute Person wie der Ehegatte oder die Ehegattin über das Geheimversteck informiert ist, um im Falle einer Verhinderung im Notfall den Wertgegenstand bergen zu können. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte in jedem Fall eine Hausratversicherung oder Bankschließfachversicherung bevorzugen.