Entwicklungsbedingt stellen Ihnen die Kinder Fragen über Sterben und Tod. Zum Beispiel sehen sie einen toten Vogel oder einen Leichenwagen. Oft sind auch Großeltern in dem Alter, in dem Tod eine große Rolle spielt und es auch für Kinder heißt „Abschied nehmen zu müssen“.
Kinder stellen Fragen über Leben und Tod
Nicht zu vergessen: Die „virtuellen“ Leichen in Fernsehen, Gameboys und Computern. Dennoch überfordert es kleine Kinder, zu begreifen, was der Tod bedeutet.
Fragen können jederzeit und unvermittelt kommen
Sie und Ihre Mitarbeiter können nicht immer wissen, wann Kinder mit dem Tod konfrontiert wurden.
Deswegen ist das Thema „Tod“ ständig für Sie aktuell. Über Abschiednehmen, Sterben, Tod und Trauer zu sprechen ist schwer; egal ob mit Kindern oder Erwachsenen. Wenn ein konkreter Fall eingetreten ist, dürfen Sie Betroffenheit und Hilflosigkeit zeigen. Nehmen Sie sich vor, den Tod in Alltagssituationen einfließen zu lassen.
Bedenken Sie zum Thema „Kinder und Tod“ folgende Punkte:
- Welche Anlässe gibt es, in denen Kinder und Tod aufeinander treffen?
- Wann nehmen Kinder den Tod wahr?
- Welche Fragen stellen Kinder über den Tod?
- Welche kindgerechten Antworten können Sie in einer solchen Situation geben?
- Wie erleben Kinder Trauer?
- Lernen Sie richtiges Trösten.
Bestärken Sie Kinder in ihrer Trauer Ein Kind muss weinen und jammern dürfen. Geben Sie dem Kind Zuwendung statt Ablenkung. Das bestärkt das Kind in seiner Wahrnehmung und ist als Trost angemessen. Signalisieren Sie einfach: „Ich habe Zeit für dich. Ich bin jetzt bei dir.“
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