Das sind die Ursachen für Heiserkeit
Meist entsteht Heiserkeit durch eine Entzündung der Kehlkopfschleimhaut und der Schleimhaut auf den Stimmbändern. Die Ursache dafür ist häufig ein viraler Infekt. Durch die geschwollenen Schleimhäute kann sich die Stimmritze nicht wie gewöhnlich weiten und schließen, was sich durch heisere Laute oder kompletten Stimmverlust bemerkbar macht.
Aber auch funktionelle Störungen können Heiserkeit verursachen. Wird die Stimme falsch eingesetzt und beispielsweise sehr gepresst gesprochen, werden Stimmlippen und Kehlkopf überlastet. Hier kann ein Logopäde dabei helfen, die richtige Sprechtechnik zu erlernen.
Wer in der Arbeit viel spricht oder beim letzten Heimspiel den Fußballverein lautstark unterstützt hat, leidet meist belastungsbedingt an Heiserkeit. In diesem Fall sollten Sie Ihre Stimme etwas schonen und beim nächsten Einsatz darauf achten, den Hals nicht erneut zu sehr zu strapazieren.
Hausmittel una Halstabletten können bei Heiserkeit helfen
Wenn die Stimme versagt, hilft meist nur eines: Abwarten und Tee trinken. Viel Flüssigkeit, Inhalieren mit Wasserdampf und Halstabletten wie GeloRevoice befeuchten die Schleimhäute und versorgt den Körper mit ausreichend Flüssigkeit. Als Getränk eignen sich am besten Tees aus
- Salbei: wirkt entzündungshemmend
- Fenchel: krampf- und schleimlösend
- Thymian: antibiotisch, schleimlösend, unterstützt die Bronchien
Ein wirksames Hausmittel bei Heiserkeit sind auch Halswickel. Während warme Halswickel mit heißen Kartoffeln die Durchblutung und so auch die Heilung fördern, lindern kalte Wickel mit feuchten Tüchern Entzündungen im Hals.
Schonen Sie Ihre Stimme so gut wie möglich und vermeiden Sie häufiges Räuspern, damit die gereizten Stimmlippen und Schleimhäute nicht noch mehr belastet werden. Raucher sollten bei Heiserkeit möglichst auf Zigarettenrauch verzichten, um den Hals nicht noch mehr zu belasten.
Langanhaltende Beschwerden? Ab zum Arzt!
Tritt die Heiserkeit gemeinsam mit einer Erkältung oder einer Überbeanspruchung von Hals und Stimme auf, ist ein Arztbesuch meist unnötig. Wenn die Beschwerden allerdings länger als drei Monate anhalten oder es keinen ersichtlichen Grund für die Beschwerden gibt, sollten Sie einen HNO-Arzt aufsuchen. Eine medizinische Ursache für langanhaltende Heiserkeit können Polypen, Zysten, Allergien oder auch Tumore sein. Im schlimmsten Fall kann aber auch Kehlkopfkrebs das Kratzen im Hals und den Stimmverlust verursachen. Kehlkopfkrebs lässt sich gut behandeln, wenn er frühzeitig entdeckt wird. Bleib en Sie also aufmerksam, wenn die Heiserkeit trotz wohltuender Hausmittel und Medikamente nicht wieder verschwindet.
Ein schonender Umgang ist die beste Vorsorge
Das beste Hausmittel gegen Heiserkeit ist ein schonender Umgang mit Stimme und Hals und ein starkes Immunsystem. So versorgen Sie Ihren Hals frühzeitig:
- einen Löffel Honig bei stärkerer Beanspruchung lutschen
- viel Tee und Wasser trinken
- Sport und Bewegung an der frischen Luft für ein starkes Immunsystem
- Stimme schonen
- bei kaltem Wind einen Schal tragen
Wenn Viren und Keime erst gar keinen Fuß fassen können, bleibt der Hals meist vor dem mühsamen Kratzen verschont.
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