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Welche Kosten bringt Leasing mit sich?

Das Fahrzeugleasing ist heute keine neue Alternative mehr, doch ist es spannend. Es ist die Möglichkeit, relativ leicht an hochwertige Fahrzeuge zu gelangen und regelmäßig einen neuen Wagen zu fahren. Doch welche Kosten tragen Leasingnehmer wirklich? Auf den ersten Blick wird schließlich nur die Rate in den vielzähligen Anzeigen sichtbar. Gibt es noch weitere Kosten? Dieser Artikel geht der Frage auf den Grund.

Welche Kosten bringt Leasing mit sich?

Welche Kosten bringt Leasing mit sich?

Die Leasingrate

Letztendlich ist die Leasingrate die monatliche Miete für ein Fahrzeug. Die Höhe der Rate hängt meist von verschiedenen Faktoren ab:

  • Anbieter – die Anbieter in einer einzigen Stadt unterscheiden sich preislich teils deutlich voneinander. Um sie jedoch korrekt vergleichen zu können, müssen vergleichbare Fahrzeuge samt ihrer Raten geprüft werden.
  • Fahrzeug – die Leasingrate richtet sich nach der Art und dem Wert des Fahrzeugs. Ein kleiner Skoda kostet weniger als ein hochwertiger BMW. Um die Preise korrekt miteinander zu vergleichen, müssen immer die Fahrzeuge im Mittelpunkt stehen.
  • Region – zugleich gibt es regionale Unterschiede. Im ländlichen Raum sind Leasingraten oft günstiger als im städtischen Gebiet. Dafür gibt es bezüglich der Region Unterschiede bei den Fahrzeugen. Oft sind die meist gefragten Wagen der Region teurer.

Grundsätzlich muss immer darauf geachtet werden, dass die Leasingrate an sich möglichst niedrig ist. Allerdings darf die Höhe nicht im Kontrast zu den Inhalten stehen. Es gibt verschiedene Leasingmodelle. So kann sich die Kilometerzahl auf die Leasingrate auswirken. Wer diese aber als zu niedrig ansetzt, der zahlt am Ende mitunter drauf. Ein weiterer Punkt ist die Anzahlung, denn auch sie kann dazu genutzt werden, die Leasingrate zu senken. Ein Leasinggeschäft ohne Anzahlung ist oft nur bei guter Bonität möglich, dafür kostet das Leasing aber auch monatlich mehr. Zusätzlich sollten Nutzer immer Ausschau nach speziellen Preisaktionen halten. So lassen sich günstige Leasing Angebote bei mein-deal.com finden, die oft Aktionsrabatte beinhalten.

Weitere Kostenpunkte

Wer glaubt, mit der Leasingrate seien alle Kosten abgegolten, der irrt sich. Je nach Leasinggeber und Vertrag kommen allein schon durch den Vertrag etliche Gebühren auf den Leasingnehmer zu:

  • Zulassung/Überführung – für die Überführung vom Hersteller zum Leasinggeber muss der Kunde zahlen. Dasselbe gilt für die Zulassungskosten des Fahrzeugs. Je nach Modell kann hier ein vierstelliger Betrag anfallen. Wer den Wagen selbst im Werk abholt, der zahlt im Regelfall ebenfalls eine Gebühr.
  • Kfz-Steuern – diese muss der Fahrer natürlich auch bei einem Leasingfahrzeug entrichten. Wie hoch sie sind, hängt von der Stadt, dem Modell und weiteren Faktoren ab.
  • Kfz-Versicherung – der Leasingvertrag schreibt vor, dass Halter eine Vollkaskoversicherung für das Fahrzeug abschließen. Natürlich hat jeder Leasingnehmer die Möglichkeit, Kfz-Versicherungen miteinander zu vergleichen, um die Kosten im Rahmen zu halten.
  • GAP-Versicherung – ein Leasingnehmer muss zum Abschluss der Leasingzeit die Wertminderung des Fahrzeugs ausgleichen. Auch hierfür gibt es eine Versicherung, die GAP-Versicherung. In vielen Verträgen ist der Abschluss festgeschrieben.
  • Wartung – die vom Hersteller empfohlenen Intervalle rund um Wartung und Inspektionen sind unbedingt einzuhalten. Wer die Termine vergisst, der könnte bei der späteren Fahrzeugrückgabe echte Probleme bekommen, denn dem Fahrer wird so eine unvollständige Pflege des Fahrzeugs vorgeworfen. Reparaturen – die Kosten für Reparaturen und Verschleißteile trägt natürlich der Leasingnehmer selbst.

Viele Leasingnehmer machen den Fehler und schauen direkt auf die Leasingrate, nicht aber auf das Gesamtpaket. Eine günstige Rate kann jedoch bei der Rückgabe böse enden, weil beispielsweise vertragliche Inhalte akzeptiert wurden, deren Reichweite gar nicht bekannt war. So kann es allein schon bei der bloßen Kilometerangabe ein böses Erwachen geben, wenn die vertraglich angegebene Zahl markant überschritten wurde.

Zugleich bleiben bei einem Leasingfahrzeug all die Kosten weiterhin bestehen, die auch bei eigenen Fahrzeugen entstehen. Der Unterschied ist nur, dass die Kosten für ein gemietetes Objekt entstehen, nicht für den eigenen Wagen. Reparaturen stellen somit keine echte Investition dar, sondern nur eine Werterhaltung für den eigentlichen Eigentümer.

Weitere Kostenpunkte rund ums Leasing

Oft kostet ein Fahrzeug kurz vor der Rückgabe noch einmal Geld. Da der Wagen bei der Übergabe geprüft wird, ist es sinnvoll – manchmal auch notwendig –, eine ausgiebige Reinigung durchzuführen. Viele Fahrzeughalter nutzen den Wagen auch, um beispielsweise ihren Hund zu transportieren. Ein Fahrzeug, welches eindeutige Spuren von den Transporten davongetragen hat oder nach Tier riecht, wird vom Leasinggeber negativ bewertet. Hier gilt, dass der Wagen im Innenraum professionell gereinigt werden muss, damit keinerlei Rückstände und Gerüche mehr bemerkbar sind. Zudem:

  • Kennzeichnung – viele Fahrer mögen es, ihren Wagen auf die eine oder andere Weise zu kennzeichnen. Mal sind es Aufkleber, mal Tattoos. Auch diese Abzeichen müssen rückstandslos entfernt werden, damit es nicht zu Problemen kommt.
  • Vollständige Übernahme? – im Volksmund heißt es oft, dass ein Fahrer nur die Differenz zwischen bisherigen Leasinggebühren und aktuellem Wert ausgleichen müssen, um den Wagen vollständig zu übernehmen. Die Leasingraten würden nun als eine Art Anzahlung gerechnet werden. Diese Annahme ist jedoch falsch. Sicherlich wird es einige Leasinggeber geben, die dieses Angebot machen, doch letztendlich zählt nur, was im Vertrag drin steht. Ein Leasingnehmer sichert sich keinerlei Anrecht auf die Übernahme des Fahrzeugs zu. Natürlich kann er es, wenn es zum Verkauf steht, erwerben, doch müssen ihm rechtlich keine Vergünstigungen zugesprochen werden.

Gerade beim letzten Punkt sollten sich Leasingnehmer vor Augen halten, dass sie ein Mietgeschäft abschließen. Die normale Monatsmiete auf die Wohnung können sie auch nachträglich nicht auf den Wohnungskauf anrechnen lassen. Es sind zwei verschiedene Geschäfte: Miete und Kauf. Ein etwaiges Entgegenkommen basiert nur auf Kulanz des Verkäufers.

Fazit – auch beim Leasing mit Nebenkosten rechnen

Auch wenn es so schön aussieht, den neuen BMW für eine geringe Miete zu leasen, so sollte immer genauer hingeschaut und nachgerechnet werden. Beim Leasing können Anzahlungen anfallen, sicher fallen aber die normalen Unterhaltskosten eines Fahrzeugs an. Und schon beim Abschluss des Leasingvertrags müssen die Konditionen rund um die Rückgabe bekannt sein. Wer hier nicht hinschaut, der könnte am Ende doch noch eine heftige Abschlussrate begleichen müssen.

Bildnachweis: Maksym Povozniuk / stock.adobe.com

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