Rückzug und Hüllenbruch bei Impetigo
Der Überfall durch Streptokokken bei der ersten Form der Impetigo contagiosa wird durch eine vorgeschädigte Haut begünstigt. Die Betroffenen werden durch unsere globale Wirklichkeit überfordert. Sie haben eine Weile durchgehalten, können aber jetzt nicht mehr. Die Haut ist gewissermaßen unsere Hülle und diese Beschädigung wird als Hautkrankheit deutlich.
Mein Tipp: Der erste Schritt ist, dass Sie nicht mit normal-sensiblen Menschen um jeden Preis mithalten und sich Rückzugsmöglichkeiten schaffen. Gehen Sie z. B. am Wochenende raus in die Gartensiedlung und seien Sie mal für sich alleine. Schalten Sie Ihr Handy und weitere Störmöglichkeiten aus. Die Lieben zu Hause wissen nach einer Weile, dass Sie vorbeikommen müssen, wenn Sie etwas wollen.
Zurückgehaltene Aggressionen bei Impetigo
Impetigo heißt "Hautausschlag". Wir können jetzt sehen, dass etwas Aggressives, also "schlagen" eine Rolle spielt. Unsere Kinder bekommen Impetigo, wenn sie sich selbst nicht erlauben, ihre Wut zu äußern. Sie behalten sie also in sich, bis der Körper sie irgendwie äußert.
Mein Tipp: Ein braves Kind ist für seine Eltern angenehm, weil es weder aggressiv noch aufsässig ist. Der Nachteil ist die Krankheitsanfälligkeit. Es bringt wenig, Ihr Kind zur Aggression zu ermuntern. Machen Sie ihm Sport schmackhaft, damit es dort geordnet "um sich schlagen kann."
Nicht sauber, sondern rein!
Die Waschmittelindustrie macht sich unsere Ängste vor ansteckendem Schmutz zunutze – mit Werbesprüchen dieser Art. Die vergrindete Haut eines Hautausschlags oder Impetigo zeigt an, dass die Betroffenen sich schmutzig fühlen, weil ihre Umwelt "ganz schrecklich dreckig ist." Es kann auch sein, dass das Kind sich wehrt, wenn es von der Mutter in Sachen Hygiene vernachlässigt wird.
Mein Tipp: Vielleicht haben Sie als Mutter eine innere Abwehr, sich um die Hygiene Ihres Kindes zu kümmern. Versuchen Sie zu erforschen, was genau Sie an daran abstößt. Ist es das "eklige Hautbild"?
Geheimnisvolle Bedrohung der unbekannten Art
Impetigo hat leider auch eine psychiatrische Seite. Ich meine damit das Gefühl, es existiere eine unbekannte Macht, die uns Menschen kontrolliert und sich unserer bemächtigt.
Mein Tipp: Sicherlich ist es hilfreich, wenn Sie Ihr Kind beruhigen. Es macht aber keinen Sinn, wenn Sie versuchen, ihm sein "Gefühl" auszureden. Nehmen Sie einen Termin bei einem Tiefenpsychologen wahr und lassen Sie klären, ob Ihr Kind bzw. Ihr Mann tatsächlich das Gefühl der Bedrohung durch geheime Mächte hat und was getan werden kann.