Wie in jedem Jahr, wird der legendäre Kopenhagener Vergnügungspark Tivoli wieder zur Jule, der dänischen Weihnachtszeit die vom 12. November bis zum 30. Dezember dauert, geöffnet sein. Eine halbe Million blinkender Lichter entfalten zusammen mit verschiedenen Weihnachtsdörfern ihre Magie.
In rund 60 Buden werden dänisches Kunsthandwerk, Weihnachtsspezialitäten, Geschenke und Souvenirs verkauft. Die Tivoli-Restaurants haben dänische Jule-Menüs im Angebot – verschiedene nostalgische Fahrgeschäfte und eine mechanische Weihnachtswichtel-Ausstellung sind in Betrieb.
Weihnachtsleckereien in der Kopenhagener Altstadt
In der Kopenhagener Altstadt und in der Strøget, Europas längster und Dänemarks berühmtester Fußgängerzone, haben viele Geschäfte im Dezember nicht nur Wochentags, sondern auch Samstags und Sonntags bis 20.00 Uhr geöffnet.
Überall gibt es „Gløgg“ – keinen Glühwein, wie man ihn in Deutschland kennt, sondern heißen Rotwein mit Aquavit und Gewürzen, „Ris á l’amande“, weihnachtlichen dänischen Reispudding mit Kirschsauce und einer Glücksmandel, oder das starke, dunkle Weihnachtsbier „Julebryg“.
Kopenhagen: „Königliche“ Weihnachtstische am Amagertorv
Auch die berühmten „Weihnachtstische“ von Royal Copenhagen sind ab dem 25. November wieder zu sehen. Diesen Brauch gibt es seit 1963 und jedes Jahr gibt es ein neues Thema. Die königliche Porzellan- und Kristallmanufaktur am Amagertorv lädt nun bereits zum 48. Mal verschiedene Personen ein, Auslagen zu gestalten.
Dänische Adlige inspirieren in diesem Jahr mit wunderschön ausgelegten Tafeln mit exklusivem Geschirr, Gläsern und Silberbestecken zum Fest. Wer schöne Tischdekoration liebt, schaut sich die Weihnachtstische immer wieder gern an – auch wenn kein Kauf geplant ist.
Weihnachtsmarkt am Kopenhagener Nyhavn
Auf dem Weihnachtsmarkt entlang des pittoresken Hafenkanals Nyhavn, werden vom 12. November bis kurz vor Heiligabend an zahlreichen Ständen Kunsthandwerk, Geschenke und Leckereien angeboten. Die Restaurants, Cafés und Bars am Nyhavn sind während des „Julemarked“ besonders gut besucht, und mit etwas Glück erlebt man eine Darbietung aus dem weihnachtlichen Rahmenprogramm Kopenhagens.
Am Kongens Nytorv, dem Platz direkt vor dem Nyhavn, befindet sich übrigens eine Eisbahn, auf der man kostenlos Schlittschuhlaufen kann. Die Schlittschuhe können ausgeliehen werden. Und wenn man nach ein paar Runden auf der Eisbahn halb erfroren ist, wartet ein paar Meter weiter auf dem Weihnachtsmarkt ein Glas „Gløgg“ zum Aufwärmen.
Zum Weihnachtsmarkt über die Øresundbrücke
Einen Weihnachtsmarkt und eine Eisbahn auf dem 1592 errichteten Lilla Torg, bietet im November und Dezember auch die schwedische Stadt Malmö, die mit dem Auto oder Zug nur knapp eine halbe Stunde von Kopenhagen entfernt, am anderen Ende der Øresundbrücke, liegt.
Wie in der dänischen Hauptstadt, finden sich auch hier weihnachtlich geschmückte Einkaufsstraßen, gemütliche Weihnachtsmärkte voller leckerer Spezialitäten und jede Menge Shopping-Möglichkeiten. Ein wahres Mekka für Gourmets ist die „Saluhallen“ am Lilla Torg, die Markthalle, mit ihren vielen kleinen Tee-, Kaffee-, Schokolade- und Spezialitätenläden sowie mit zahlreichen Restaurants.
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