Weihnachtsgeschichte zum Adventskalender vorlesen: 7. – 12. Dezember

Adventskalender einmal anders: Es müssen nicht immer Süßigkeiten sein. Wie wäre es mit einem Window-Colors-Adventskalender, zu dem Sie passend Teile aus einer Weihnachtsgeschichte vorlesen? Ideal für Kinder zwischen 7 und 12 Jahren.

Eine Weihnachtsgeschichte zum Adventskalender

Die Weihnachtsgeschichte "Die drei Weihnachtsbäume" gehört zum Window-Color-Adventskalender. Zu jedem Motiv erleben die Kinder Timo und Susa ein kleines Adventsabenteuer.

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So geht es weiter mit "Die drei Weihnachtsbäume"

7. Dezember – Nudelholz
"Heute basteln wir Christbaumschmuck aus Salzteig", erklärt Mama. Timo grinst: "Das ist gut. Mit buntem Schmuck sieht man vielleicht nicht mehr, wie hässlich der Baum ist." Susa ist beleidigt. Sie findet ihren Baum immer noch schön. Mit großem Eifer sticht Sie aus dem Salzteig Engel aus. Und Sterne.

Wenn sie gebacken sind, werden sie noch bemalt und an den Baum gehängt. Timo probiert ein wenig vom Teig und spuckt ihn gleich wieder aus. "Igitt. Salzig!" Er schmollt: "Schade, dass wir vom Teig nichts naschen können." Mama sagt: "Das ist Absicht. Sonst knabbert ihr den Weihnachtsbaum-Schmuck an." Aber sie verspricht, dass sie mit den Kindern am nächsten Tag die Weihnachtsbäckerei eröffnen wird.

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8. Dezember – Pfefferkuchenmann
Mama hat Lebkuchenteig geknetet. Daraus dürfen Timo und Susa nach Vorlage einen Pfefferkuchenmann ausschneiden. Als Augen und Knöpfe drücken die Kinder Rosinen in den süßen Teig. Als sie fertig sind mit ihren Figuren dürfen sie den restlichen Teig naschen. "Ist da Pfeffer drin?", fragt Susa ängstlich. "Nein", beruhigt die Mutter. "Ich glaube, der Teig heißt so, weil Weihnachtsgewürze drin sind." Timo ist mutig und steckt sich einen Teigklumpen in den Mund: "Nach Pfeffer schmeckt er nicht. Aber viel besser als der Salzteig von gestern", schwärmt er.

9. Dezember – Mütze
Mama geht mit Timo und Susa auf den Weihnachtsmarkt. An einem Stand gibt es warme Mützen. Die Kinder dürfen sich je eine aussuchen. Susa nimmt eine gestreifte mit großem Woll-Bommel. Timo guckt sehnsuchtsvoll zum Spielzeugstand. Ein Feuerwehrauto wäre ihm lieber gewesen, als eine Wollmütze. Mama sagt: "Leider macht das Feuerwehrauto keine warmen Ohren. Aber setzt das Auto doch auf deinen Wunschzettel. Vielleicht liegt es dann an Weihnachten unter dem Christbaum?"

10. Dezember – Wunschzettel
Heute ist Wunschzetteltag. Timo ist seit kurzem in der Schule und schreibt seine Wünsche auf: Das Feuerwehrauto vom Weihnachtsmarkt steht ganz oben auf der Liste. Dazu eine Feuerwehrstation. Und Spielzeugritter wünscht er sich. Und ein Computerspiel, das sein Freund schon hat. Susa malt, was sie sich zu Weihnachten wünscht: einen Puppenpullover mit Mütze und Schal. "Damit meine Lili nicht friert", erklärt sie.

11. Dezember – Als Mama klein war …
Heute ist der dritte Advent. Als Timo und Susa mit ihren Eltern um den Adventskranz sitzen, erzählt Mama: "Als ich klein war, haben wir immer Bratäpfel gebacken. Der Duft von Zimt und Apfel erfüllt dann das ganze Haus." "Bratäpfel?" Jonas wundert sich. "Habt ihr die Äpfel in der Pfanne gebraten, wie Würstchen?"

Mama schüttelt lachend den Kopf. "Du kennst keine Bratäpfel? Dann wird es allerhöchste Zeit, dass wir welche machen. Aber erst morgen. Denn heute besuchen wir Oma. Sie hat sicher einen leckeren Kuchen gebacken für uns."

12. Dezember – Apfel
Gestern hat Mama erzählt, dass sie als Kind gerne Bratäpfel gegessen hat. Heute wollen Timo und Susa das auch probieren. Timo wäscht 3 Äpfel. Mama sticht das Kerngehäuse heraus und legt die Äpfel auf ein Backblech. Susa darf die Äpfel mit Zucker bestreuen und Butterstücke darauf verteilen. Mama stellt den Backofen ein, auf 220 Grad und schiebt das Backblech hinein. Während die Bratäpfel vor sich hin brutzeln, liest Timo ein Gedicht vor, das er im Lesebuch entdeckt hat:

Der Bratapfel

Kinder kommt und ratet,
was im Ofen bratet.
Hört wie’s knallt und zischt,
bald wird er aufgetischt,
der Zipfl, der Zapfl,
der Kipfl, der Kapfl,
der gelbrote Apfel.

Kinder lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel,
sperrt auf den Schnabel,
für den Zipfl, den Zapfl,
den Kipfl, den Kapfl,
den goldbraunen Apfel.

(Volksgut)

Nach 25 Minuten sind die Bratäpfel fertig. Mama hat Vanillesauce dazu gekocht. Die Äpfel bestreut sie mit Zucker und Zimt. "Na, wie schmecken euch die Bratäpfel?", fragt die Mutter gespannt ihre Kinder. "Gut", sagt Susa zwischen zwei Bissen. Doch Timo sieht nicht begeistert aus: "Das habt ihr früher gern gegessen, in der Weihnachtszeit? Schmeckt ganz normal. Schmeckt einfach wie warmes Apfelmus."

Hier finden Sie die Fortsetzung der Weihnachtsgeschichte.

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