Wasserschaden entdeckt: Das sind die nächsten Schritte
Umso wichtiger ist es zu wissen, was man tun kann, wenn es zum Wasserschaden kommt. Denn je schneller man reagiert, umso besser kann man die Situation meistern. Leider passiert es immer wieder, dass Betroffene in der Hektik wichtige Schritte vergessen. Das kann später Geld und Nerven kosten.
1. Sofortmaßnahmen bei Wasserschäden
Wird der Schaden entdeckt, muss als erstes Schadensbegrenzung betrieben werden. Handelt es sich um einen Wasserschaden durch einen Rohrbruch oder durch Wasser aus einer anliegenden Wohnung, muss die Hauptleitung abgedreht werden. Nachbarn müssen kontaktiert werden, genau wie der Vermieter.
Bei Wasserschäden, die durch Naturgewalten entstehen – also durch Regen, der durch das Dach kommt oder durch Überschwemmungen – ist die Sache etwas komplizierter. Denn die Natur hat keinen Haupthahn. In solchen Situationen muss auf jeden Fall sofort Leib und Leben geschützt werden. Kinder und Menschen mit Behinderungen sollten aus dem Haus gebracht werden und es muss die Feuerwehr gerufen werden.
Ob in einer Mietwohnung oder in einem Haus: Es kann notwendig sein, auch den Strom abzustellen. Verläuft der Wasserschaden in der Nähe von Stromleitungen drohen sonst Schläge und Kurzschlüsse. Sicherheit geht in solchen Situationen immer vor.
2. Schnelles Handeln
Notsituationen durch Wasserschäden sind selten. Die allermeisten Wasserschäden sind vor allem eines: lästig. Denn sie zerstören nicht das ganze Haus und machen auch die Wohnung nicht zwangsläufig unbewohnbar, doch sie sorgen für feuchte Luft, Schimmelbildung und eingeschränkte Nutzbarkeit der Räumlichkeiten. In solchen Fällen ist die Beweissicherung wichtig. Versicherungen und Vermieter sollten in den gesamten Prozess einbezogen werden. Videos und Fotos können später viel wert sein, wenn es um Schuld- oder Kostenfragen geht.
Anschließend sollte so schnell wie möglich mit der Trocknung begonnen werden. Mit der Trocknungstechnik von Kreß erhalten Sie schnelle und zuverlässige Unterstützung. Denn je schneller der Schaden behoben wird, umso weniger schlimm sind die Folgen. Leider lassen sich viele Wasserschäden mit dem bloßen Auge kaum einschätzen, weshalb die Hilfe durch einen Experten für solche Schäden fast immer die beste Lösung ist.
3. Langfristige Folgen und Aufgaben
Schaden erkennen, begrenzen und dokumentieren – das ist wichtig. Doch leider ist es damit so gut wie nie getan. Denn dann geht es um die Beseitigungen des Schadens und das geht meist über eine einfache Trocknungsmaschine hinaus. Aber wer bezahlt das?
Das ist immer wieder ein Streitpunkt zwischen Vermietern und Mietern, aber auch zwischen Hausbesitzern und Versicherungen. Deshalb ist auch die angesprochene Dokumentation so wichtig. Denn wer darauf wartet, dass sich der Vermieter oder die Versicherung kümmert, der verliert oftmals wertvolle Zeit. Also handeln die meisten Menschen selbst und haben daher Kosten.
Selbst wenn sich Vermieter und Versicherungen nicht querstellen, gibt es noch ein paar Dinge zu beachten. So sollte man nicht davon ausgehen, dass alle Schäden sichtbar sind. Lief das Wasser an den Wänden herab, müssen sie getrocknet und neu gestrichen werden. Doch was ist mit dem Boden darunter? Lief das Wasser zwischen die Dielen oder sogar dort, wo Kabel verlaufen? Haben Möbel etwas abbekommen?
Das Wiederherstellen der alten Wohnsituation nimmt viel Zeit in Anspruch. Wenn es möglich ist, nehmen sich viele Menschen daher ein paar Tage frei. Wer das nicht kann, sollte die Hilfe von Freunden oder Familienmitgliedern in Anspruch nehmen. Das Aufschieben von wichtigen Schritten zur Schadensbeseitigung sollte unbedingt vermieden werden.
Bildnachweis: OleCNX / stock.adobe.com
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