Was während der Wechseljahre wichtig ist

Welche Beschwerden können auftreten?

Symptome des Klimakteriums unterscheiden sich von Frau zu Frau. Ein allgemeingültiges Symptom gibt es somit nicht. Jede Frau ist anders und so reagiert auch jeder Körper anders auf das Ende der Fortpflanzungsphase.

Es können Depressionen, Hautunreinheiten, Hitzewallungen, Müdigkeit, Leistungsdefizite, Nervosität, Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Infektionen der Geschlechtsorgane auftreten.

Was kann man gegen diese Beschwerden tun?

Zuerst einmal gilt es, eine positive Lebenseinstellung zu finden. Die Menopause muss nicht zwingend mit Beschwerden einhergehen. Sie ist einfach ein natürlicher Prozess im Leben, es muss so sein, da der Körper die extremen Belastungen einer Schwangerschaft jetzt nicht mehr bewältigen könnte. Es gilt also mit der neuen Lebensphase gut und positiv umzugehen und sie nicht als Belästigung zu sehen, sondern als neue Chance.

Alt ist man ja jetzt noch nicht und es gibt mit Sicherheit noch Dinge, die man immer schon mal machen wollte, aber bisher nie die Zeit oder die Gelegenheit dazu hatte. Wenn die Beschwerden allerdings zu sehr die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden der Frau beinträchtigen, dann gilt, es doch ärztlichen Rat einzuholen. Hier ist der Gynäkologe oder die Gynäkologin der richtige Ansprechpartner.

Welche Therapien sind angesagt?

Selbstverständlich können mit Hormongaben die Symptome des Klimakteriums eingedämmt werden, aber ein guter Arzt wird, bevor er zu Hormonen greift, erst einmal eine vernünftige Diagnose stellen und die Frau genauestens untersuchen, um abzuklären, ob tatsächlich die Wechseljahre für die Beschwerden verantwortlich sind. Die Arzneimittelindustrie und die Forschung haben sich in den letzten Jahren eingehend mit den Wechseljahren der Frau und mit den damit einhergehenden Beschwerden befasst und so sind heute viele gute Medikamente auf dem Markt, die hier helfen können. Viele davon sind sogar auf pflanzlicher Basis und belasten somit den Organismus nicht. Manchmal reicht es, dass die Medikamente nur für einen kurzen Zeitraum eingenommen werden müssen, bis die Frau sich mental auf diesen Lebenszyklus eingestellt hat.

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