Was tun gegen Frühjahrsmüdigkeit?

Von Frühjahrsmüdigkeit spricht man, wenn man sich in den Monaten März bis April besonders oft erschöpft und müde fühlt. Vor allem die Wetterumstellung von Winter auf Frühling beeinflusst unser Gemütsverhalten. Kaum hat man sich vom langen Winter erholt, kommt warmes Frühlingswetter auf. Die Wärme bewirkt, dass unser Blutdruck sinkt und wir uns dadurch schlapp und ausgelaugt fühlen.

Unser Körper braucht ungefähr drei bis vier Wochen, bis er sich vollständig an die äußeren Umstände gewöhnt und angepasst hat.

Wenn Sie den Auswirkungen der Frühjahrsmüdigkeit entgegen wirken wollen, sollten Sie sich vorher einige wichtige Tipps und Ratschläge zu Herzen nehmen.

Die Symptome von Frühjahrsmüdigkeit:

  • Typische Müdigkeitsanfälle
  • Ausgeprägtes Schlafbedürfnis
  • Wetterfühligkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Schwindelprobleme
  • Kreislaufprobleme
  • Gereiztheit

Die Ursachen von Frühjahrsmüdigkeit

Die Hauptursache für die Frühlingsmüdigkeit, an der fast alle Menschen leiden, liegt darin, dass der Hormonhaushalt unseres Körpers zu Frühlingsbeginn noch auf kaltes Wetter eingestellt ist. Das kalte Wetter begünstigt die Melatolin-Produktion unseres Körpers. Melatolin ist ein Hormon, dass in der Zirbeldrüse unseres Gehirns hergestellt wird und unseren Tag-Nacht-Rhytmus steuert.

Auch wenn es im Frühling noch relativ kalt ist, sind die Sonnenstrahlen oft schon sehr intensiv. Das stellt einen Widerspruch für unseren Körper dar, denn die Wärme bewirkt, dass Glückshormone in Form von Serotonin, verstärkt ausgeschüttet werden. Die Ausschüttung dieser beiden Stoffe zusammen ergibt allerdings ein Ungleichgewicht, welches den Körper verwirrt und sich bei uns als Müdigkeit und Lustlosigkeit bemerkbar macht.

Vor allem das kalorienreiche Essen an Weihnachten und in der Adventszeit begünstigt den Ausbruch einer Frühjahrsmüdigkeit. In dieser Zeit verzichten wir oft auf Obst und Gemüse. Eine ausgewogene Ernährung ist jedoch sehr wichtig und die beste Voraussetzung, um Frühjahrsmüdigkeit zu besiegen.

Tipps, wie Sie Frühjahrsmüdigkeit bekämpfen können:

  • Wenn Sie im Büro oder zu Hause am Computer arbeiten, sollten Sie zwischendurch beispielsweise eine Stunde spazieren gehen, anstatt sich hinzulegen.
  • Wenn Sie den ganzen Tag unterwegs sind und von Termin zu Termin sprinten müssen, sollten Sie sich in Ihrer freien Mittagszeit entspannen und ein wenig schlafen – die Frühlingssonne tut Ihnen zusätzlich gut.
  • Schränken Sie Ihren Alkohol- und Nikotin-Konsum ein.
  • Essen Sie weniger Süßes und verzichten Sie auf kalorienreiche Nahrung am Abend.
  • Achten Sie auf eine protein- und vitaminreiche Ernährung.
  • Eine Entschlackungs-Kur oder Diät tut allen in dieser Übergangszeit gut.
  • Gewichtsreduktion und Körperfettreduzierung schaffen ein ganz neues Körpergefühl und helfen Ihnen dabei, sich vital und erholt zu fühlen.
  • Treiben Sie Sport, denn Bewegung im Freien erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut und hilft Ihnen, sich fit und ausgeglichen zu fühlen.
  • Gehen Sie viel spazieren und bewegen sich im Freien, damit sich Ihr Körper an die Wetter-Umstellung gewöhnen kann.
  • Schlafen Sie ausreichend viel und halten Sie einen regelmäßigen Rhythmus ein.
  • Machen Sie regelmäßig Wechselduschen, um Ihren Kreislauf zu stärken und anzukurbeln.

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