Was ist Reiki?

Das Wort Rei-ki stammt aus dem Japanischen und bedeutet "universelle Lebensenergie" und steht zudem für eine Behandlungsmethode, die über das Auflegen der Hände auf den Körper stattfindet. Dabei ist derjenige, der die Hände auflegt, der Kanal für die besagte universale Lebensenergie. Durch ihn durchströmt sie den Körper des Behandelten.

Die Philosophie von Reiki – und nicht nur hiervon – ist, dass der uns umgebende Raum erfüllt ist von unerschöpflicher Energie, die auch uns Leben gibt. Diese Energie ist im Glauben vieler Kulturen immanent, wenn auch unter unterschiedlichen Bezeichnungen, wie Chi, Prana, Ki. Die Intention von Reiki ist nun das Übertragen dieser universellen Lebensenergie auf das Gegenüber (oder auch auf sich selber).

Lebensenergie übertragen

Dabei legt der Reiki-Gebende seine Hände auf unterschiedliche Stellen des Körpers und wird zum Kanal für diese universelle Energie. Die Energie fließt von selbst dorthin, wo der Empfangende sie benötigt. Ziele einer Reiki-Behandlung sind Stärkung des Wohlbefindens und der Lebenskraft, Förderung von Entspannung und Ausgeglichenheit, Lösung von inneren Blockaden.

Woher kommt Reiki?

Der Reiki-Gebende ist dementsprechend in der Methode ausgebildet. So ist auch die Einweihung durch einen Reiki-Meister erforderlich. „Vater“ der uns heutzutage bekannten Methode ist der Priester und Theologe Mikao Usui (geboren 1865 in Japan), der sich lange selbst intensiv mit Heilungen im Christentum, dem Taoismus und dem Buddhismus beschäftigt und dazu auch seine Doktorarbeit geschrieben hatte.

Die Initialzündung für seine Reiki-Methode soll er während einer 21-tägigen Fastenmeditation auf dem heiligen Berg Kurama erlebt haben. Daraus entwickelte er sein spirituelles Behandlungssystem. Erste Anwendung und Ausarbeitung begann er in Kyotos Elendsvierteln zu entwickeln, später gab er sein Wissen weiter. Seitdem wird Reiki von Lehrer zum Schüler weitergegeben. Durch die sich entwickelnde Kette von Lehrer zu Schüler sprang die Methode auf den amerikanischen Kontinent über, später nach Europa.

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