Ihre Kollegin betritt das Büro und fragt, ob Sie einen Moment Zeit haben. "Ja, kommen Sie doch herein", antworten Sie freundlich.
Während Ihre Kollegin mit ihren Erzählungen beginnt, packen Sie Ihre Unterlagen für einen Kundentermin zusammen. Sie sind dabei "auf dem Sprung", stellen Ihr Telefon um und greifen nach Ihrer Jacke.
Sie können sich sicher gut vorstellen, dass Ihr Verhalten und Ihre Worte in diesem Fall nicht dieselbe Sprache sprechen, Sie also unehrlich wirken. Sie bitten Ihre Kollegin herein, signalisieren durch Ihre Körpersprache jedoch, dass Sie das Büro verlassen möchten.
Hier einige Beispiele, was Ihr Körper ausdrückt:
Körperhaltung | Bedeutung |
Geneigter Kopf | Skepsis |
Abgewendeter Körper | Eile, Aufbruch, Unaufmerksamkeit |
Auf den Boden schauen | Unsicherheit |
Verschränkte Arme vor der Brust | Ablehnung, Unentschlossenheit |
Den Blick zum Himmel richten | Langeweile |
Zugeneigter Körper | Zustimmung |
Nervöses Spielen mit den Fingern | Unehrlichkeit, Nervosität |
Häufiges Wechseln des Standbeins | Unsicherheit |
Spielen mit dem Haar oder Schmuck | Unsicherheit, Verlegenheit, Flirten |
Doch Vorsicht
Beurteilen Sie die Körperhaltung nicht pauschal. So können verschränkte Arme auch ein Zeichen von Frösteln sein, ein Blick zum Himmel vielleicht der Versuch, sich Gesagtes bildlich vorzustellen.
Ein einziger nonverbaler Hinweis allein reicht nicht aus, um sich ein stimmiges Bild von einem anderen Menschen zu machen. Erst mehrere Gesten, die dazugehörige Mimik und das gesprochene Wort machen einen Eindruck rund.