Was bringt Ihnen Outlook.com?

Als hochkarätiger E-Mail-Dienst und direkte Konkurrenz zum Dienst von Google hat Microsoft schon im Sommer 2012 Outlook.com ins Leben gerufen, die anfängliche Beta-Phase ging mit dem offiziellen Startschuss im Februar 2013 zu Ende.

Kennen Sie schon Outlook.com? Das ist der aktuelle E-Mail-Dienst aus dem Hause Microsoft, der eine echte Alternative zu Gmail sein will und wohl auch wirklich ist. Falls Sie schon zu den Outlook.com Nutzern gehören, dann sind Sie Teil der 60 Millionen starken Nutzergemeinde. Und falls Sie noch früher bei Microsoft gelandet sind, genauer gesagt bei Hotmail, dann sind Sie ebenfalls beim neuen Dienst gelandet.

Microsoft hat nämlich mit dem offiziellen Startschuss für Outlook.com den Traditionsdienst Hotmail eingestellt. Alle Hotmail-Nutzer sind in diesem Rahmen übernommen worden. Erfreulicherweise mit bestehenden E-Mail-Adressen und Zugangsdaten.

Was hat Ihnen Outlook.com zu bieten?

Der Dienst hat seinen potenziellen Nutzern eine Menge versprochen und sich auch daran gehalten. Wenn Sie sich heute für ein Konto bei Outlook.com entscheiden, dann haben Sie zunächst ein komfortables E-Mail-Postfach mit allen gängigen Funktionen, die Sie zum Versenden und Empfangen von E-Mails benötigen. Und Sie dürfen gerne viele Nachrichten empfangen, denn Microsoft spendiert Ihnen sieben Gigabyte Cloud-Speicher via SkyDrive.

Neben den reinen Mail-Anwendungen gibt es auch gleich ein ganzes Office-Paket dazu. Mit den Online-Versionen von Word, Excel und Powerpoint können Sie Ihre Dokumente gleich online in der Cloud bearbeiten. Dieses kleine Office-Paket besitzt natürlich nicht den kompletten Umfang des klassischen Microsoft-Office-Pakets, ist aber dennoch recht leistungsstark.

Aktuell noch nicht dabei, aber bereits geplant ist die Integration von
Skype, mit der Sie in Zukunft direkt über den Browser über das Internet
telefonieren können.

Frisches Design

Klare Sache: Microsoft spricht seit Windows 8 eine neue Sprache in Sachen Funktion und Design. Und so kommt auch Outlook.com in entsprechend angepasster Optik daher. Übrigens ist es genau das gleiche Outfit, dass auch SkyDrive verpasst wurde. Alle beiden gliedern sich ausgezeichnet in die neue Kachel-Oberfläche ein, bzw. bringt SkyDrive sogar seine eigenen Kacheln mit.

Es wird nicht spioniert, aber verknüpft

Der Konkurrent Google hat mit seinem Email-Dienst Gmail ebenfalls einiges zu bieten, aber es gibt auch eine Schattenseite, die von Datenschützern heftig verurteilt wird. Google nimmt sich dreist die Inhalte der Nachrichten und im Postfach gespeicherten Daten vor und analysiert diese. Aus den Ergebnissen wird dann nutzerbezogene Werbung generiert, die dem Gmail-Nutzer auf verschiedenen Webseiten eingeblendet wird. Microsoft betont, diesen Weg nicht gehen zu wollen.

Allerdings möchte man einen anderen Trend verfolgen, den des sozialen Miteinanders im Netz. Damit ist die direkte Anbindung an soziale Netzwerke gemeint, die durch Verknüpfung an Dienste wie Twitter oder Facebook geschehen soll. Ob Sie nun Ihre Konten alle miteinander verknüpfen, bleibt letztlich Ihnen überlassen. Outlook.com stellt nur die Option zur Verfügung. Die Verknüpfung selbst obliegt allein Ihnen selbst.

Schönes Detail: E-Mail-Nachrichten sollen bei diesem Dienst grundsätzlich werbefrei bleiben