Warum Yoga auf leeren Magen besser ist

Essen ist wichtig. Aber Pausen vom Essen auch. Manch einer hat das Gefühl, vor einem Training noch etwas essen zu müssen. Vor allem, wenn man zu einer Yoga-Morgenklasse geht, braucht man doch ein Frühstück, oder?

Yoga und ein leerer Magen

Sie brauchen morgens Ihr Frühstück? Sie haben ja 8 oder 9 Stunden nichts gegessen und der Blutzucker ist niedrig? Doch Yoga und ein voller Magen passen nicht sehr gut zusammen. Wenn Sie etwas im Magen haben, können Sie viele Übungen nicht richtig ausführen. Bei Vorbeugen oder Twist-Bewegungen wird der Bauch gequetscht (zusammen mit dem Inhalt). Sie können dann Atemprobleme bekommen oder auch mal das Gefühl, dass mehr Blut in den Kopf gedrückt wird. Die weggedrückte Masse muss ja irgendwo anders hin.

Der Körper „performt“ am besten, wenn der Magen leer ist.

Gewohnheiten verändern

Essensgewohnheiten sind nicht immer leicht zu verändern. Aber es sind nur Gewohnheiten und keine in Stein gemeißelten Dogmen. Mit etwas Willen und Disziplin schafft man es, innerhalb von 2-3 Wochen neue Gewohnheit zu etablieren.

Morgen Yoga – ohne Frühstück

Wenn Sie morgens zum Yoga gehen, trinken Sie etwas Wasser, leeren Sie Ihren Darm, absolvieren Sie Ihre Morgentoilette und dann auf ins Yogastudio – oder den Teppich im Wohnzimmer. Anschließend schmeckt das Frühstück umso besser.

4 Stunden Essens-Pause

Wenn Sie später am Tag Yoga machen, versuchen Sie es so zu planen, dass Sie ca. 4 Stunden vorher nichts essen. Mit der richtigen Ernährungsweise (wenig Zucker, gute Nährstoffdichte, Ballaststoffe) ist das angenehm machbar. Der Verdauungstrakt bekommt so auch mal eine Pause.

Wenn Sie mit leerem Magen Yoga machen, können Sie Folgendes erwarten:

  • Die Yogaübungen werden sich viel besser anfühlen.
  • Sie werden sich leichter fühlen.
  • Sie haben mehr Kraft
  • Sie haben mehr Energie
  • Sie können sich besser dehnen.
  • Die Energie fließt freier (der Körper verbraucht keine Energie zum Verdauen).

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