Lecithin gehört zur Gruppe der Phospholipide. Diese sind Bestandteil unserer Zellmembranen.
Im Lecithin sind wertvolle Inhaltsstoffe
Die Phospholipide enthalten Cholin, Glycerin, Phosphorsäure und verschiedene Fettsäuren. In unserem Gehirn und den Nerven wird Lecithin in Acetylcholin umgewandelt. Acetylcholin ist ein wichtiger Neurotransmitter (Botenstoff), der für die Nerven, das Gedächtnis und die Muskelkontrolle eine große Rolle spielt. Forscher gehen davon aus, dass die ausreichende Versorgung mit Cholin schon in jungen Jahren die Gedächtnisprobleme im Alter verringern kann.
Welche Nahrungsmittel enthalten Cholin?
- Milch
- Eier
- Erdnüsse
- Leber
- Schokolade
- Cornflakes
- Rindfleisch
- Lachs
- Kabeljau
- Brokkoli
Wenn Sie diese Nahrungsmittel nicht oder nur sehr wenig essen, kann es sein, dass Sie einen Cholin-Mangel haben. Nehmen Sie in diesem Fall Lecithin ein. Achten Sie darauf, dass das Lecithin nicht gentechnisch verändert wurde. Beachten Sie auch, dass Lecithin-Präparate keinen 100%igen Gehalt an Cholin haben. Der Phosphatidylcholin-Gehalt schwankt zwischen 20 bis 90%. Wissenschaftler empfehlen für Erwachsene die tägliche Zufuhr von etwa ½ Gramm Cholin.
Wie kann sich ein Cholinmangel auf Ihre Gesundheit auswirken?
- Schädigungen der Leber
- Alzheimer
- Konzentrationsprobleme
- Gedächtnisprobleme
- Herz- und Kreislauferkrankungen
- Leberkrebs
- andere Krebsarten
- DNA-Schäden
- Schädigungen an Zellen des Immunsystems
Lecithin bei Fettleber
Forscher haben festgestellt, dass bei einer cholinarmen Ernährung eine Fettleber, Leberschädigungen und Muskelschäden auftreten können. Wurde die Nahrung durch Cholin ergänzt, verschwanden die Organschädigungen wieder.
Tipp: Wenn Sie an einer Fettleber leiden, kann die ausreichende Zufuhr von Lecithin und damit Cholin die Fettleber rückgängig machen.