Bewegung – eine Säule der Gesundheit
Bewegung oder sportliche Aktivität macht nicht nur Spaß, sondern hat viele positive Wirkungen auf Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Die nun folgenden Punkte verdeutlichen Ihnen, welchen Einfluss Bewegung und Sport auf Ihren Körper haben. Ergänzend zu dem Kernthema des Artikels sei Folgendes erwähnt: Sport alleine sorgt nicht für ein gesundes Leben, hierfür muss man auch auf eine ausgewogene Ernährung, eine optimale Salz- und Wasserzufuhr sowie auf die Psychohygiene bzw. die psychische Ausgeglichenheit achten. Nur dann erfüllt körperliche Aktivität als eines der Säulen der Gesunheit seinen Zweck – und das effektiv.
Die Wirkungen der Bewegung auf Ihre Gesundheit:
- Der menschliche Körper bildet bei sportlicher Aktivität vermehrt körpereigene Opiate (Endorphine), diese erzeugen ähnlich wie Drogen ein Hochgefühl, sie sorgen somit für ein Wohlgefühl sowie für eine dauerhafte psychische Balance. Endorphine haben jedoch keine Nebenwirkungen wie andere Drogen.
- Sport steigert das Adrenalin im Körper. Adrenalin hat viele Funktionen im Körper. Eines dieser Funktonen ist die Minderung einer übermäßigen Sekretion von Histamin. Dies ist enorm wichtig bei der Verhinderung von allergischen Reaktionen, aber auch bei Asthma.
- Leichter Sport oder ein Spazierengehen aktiviert bestimmte Enzyme, die für eine Fettverbrennung sorgen. Machen Sie jeweils morgens und abends einen kleinen Spaziergang, um diese Enzyme für 24 Stunden am Tag aktiv zu halten. Sie sorgen somit auch dafür, dass vorhandene Cholesterinablagerungen in den Aterien abgebaut und Cholesterineinlagerungen verhindert werden. Somit beugen Sie auch eventuellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
- Körperliche Aktivität steigert die Produktion aller Hormone im menschlichen Körper. Alle Hormone aufzuzählen wäre eine Aufgabe eines ganzen Buches. Zum Beispiel: Wird das männliche Sexualhormon Testosteron gesteigert, sorgt dies für eine gesteigerte Libido und eine erhöhte Leistungsfähigkeit des Körpers allgemein.
- Körperliche Aktivität stärkt die Knochen und Bänder. Es hilft somit bei Osteoporose.
- Bei sportlicher Aktivität werden u. a auch die Beinmuskeln gestärkt. Die Beinmuskeln sind – dies wissen wenige – bekannt als das zweite Herz. Die Venen in den Beinmuskeln entlasten nämlich das Herz bei der Pumpleistung.
- Sport beugt dem Bluthochdruck vor, indem es das Gefäßsystem im Muskelgewebe erweitert und die Kapillargefäße öffnet. Ganz nebenbei wird durch den niedrigen Widerstand im Gewebe, weniger Druck auf die Gefäße ausgeübt. Die Gefäße bleiben also auch länger fit und erhalten. Auch ein niedrigerer Blutzuckerspiegel ist hiervon zu erwarten. Der Bedarf von Diabetikern an Insulin kann somit deutlich reduziert werden.
- Die Muskelaktivität beim Sport verhindert deren Abbau. Dies ist sehr wichtig bei Diätversuchen, denn hier wird zuallererst Muskelmasse abgebaut, danach erst Fett. Muskeln sind außerdem eine regelrechte Fettverbrennungsanlage und erleichtern auch so Ihr Leben auf vielfältige Weise.
- Treibt man lange Zeit keinen Sport, wird zwangsläufig Muskelmasse abgebaut, damit einher gehen ein niedrigerer Zink- und Vitamin-B6-Spiegel. Wird dieser Mangel nicht erkannt und ausgeglichen – was häufig geschieht – kommt es zu entsprechenden Mangelsymptomen wie geistigen Störungen und neurologischen Komplikationen.
- Beim Sport wird eine rasche Energielieferung benötigt, nämlich Zucker. Beim Sport wird nun die Leber dazu gezwungen, gespeicherte Fettreserven und Blutfette anzuzapfen, anschließend diese in Zucker zu verwandeln. Dieser Vorgang sorgt auf Dauer für eine schlanke und gesunde Taille.
- Die Muskeln speichern bei Bewegung mehr Wasser und verhindern so eine zu starke Konzentration des Blutes. Das Blut fließt besser und erreicht so leichter die einzelnen Organe.
- Der Metabolismus bzw. der Stoffwechsel im Körper und somit auch alle Körperfunktionen werden gesteigert. Alle Körpervorgänge werden also beschleunigt.
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