Warum der Unterschied zwischen Mann und Frau gar nicht so groß ist

Man könnte meinen, Frauen und Männer sind von zwei unterschiedlichen Planeten und deshalb kommt es regelmäßig zu Missverständnissen zwischen den Geschlechtern. Doch Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass dies so gar nicht stimmt, sondern vielmehr mit Stereotypen zu tun hat, als bisher angenommen. Denn, der Unterschied zwischen Mann und Frau ist gar nicht so groß, wie man denken mag.

Klischees über Frauen und Männer

Die Unterschiede im Verhalten der Geschlechter sind angeblich genetisch bedingt. Die Welt der Wissenschaft widerspricht dem allerdings, denn da sich über 90 Prozent der Verbindungen zwischen den Gehirnzellen erst im Laufe der frühen Lebensjahre entwickeln, wurden die Unterschiede zwischen den Geschlechtern den Männern und Frauen nur anerzogen. Dass es Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt, ist eher auf die Kultur und nicht auf die Gene oder Hormone zurückzuführen.

Viele der gängigen Klischees lassen sich ebenfalls widerlegen. So werden fast genauso viele Frauen wie Männer untreu und beide Geschlechter reden gleich viel, nämlich circa 16.000 Wörter am Tag. Auch der Orientierungssinn ist bei beiden gleich gut ausgeprägt, Männer gehen lediglich räumlich denkend vor, während Frauen sich markante Gebäude oder ähnliches merken.

Den Geschlechtergraben überbrücken

Männer sind nur auf Sex aus und alle Frauen wollen Babys. Wenn Sie den Vorurteilen glauben schenken, dann werden Sie dem anderen Geschlecht nur unschwer wirklich nahe kommen. Besser ist es, wenn Sie die Stereotypen einfach Stereotypen sein lassen und sich auf den jeweiligen Menschen einstellen. Denn sowohl Männer als auch Frauen wünschen sich einen liebevollen und verständnisvollen Partner, der sie so nimmt wie sie sind. Erinnern Sie sich bewusst an die Gemeinsamkeiten zurück und bedenken Sie, dass Sie eigentlich das Gleiche wollen, damit es nicht zu einem Geschlechterkampf kommt.

Dass es einen großen Unterschied zwischen Frau und Mann gibt, ist ein Phänomen, was anerzogen wurde und auf Stereotypen beruht. Die biologischen Unterschiede führen somit zu nicht so großen Verhaltensunterschieden wie gedacht. Versuchen Sie dem anderen Geschlecht als Mensch zu begegnen anstatt die Vorurteile zu verstärken.