Wann sich eine Reiserücktrittsversicherung lohnt – und wann nicht

In den kommenden Wochen geht die Urlaubssaison wieder los. Und damit wird es Zeit, sich über die richtigen Reiseversicherungen zu informieren. Auf jeden Fall ein Muss ist die private Auslandskrankenversicherung, wenn die Reise über die Grenze geht. Denn die gesetzlichen Krankenkassen mit ihrem „Auslandskrankenschein" decken kaum noch die anfallenden Kosten ab, wenn der Urlauber in den schönsten Wochen des Jahres krank wird – außerhalb Europas müssen gesetzlich Versicherte ohne Auslandskrankenversicherung fast immer alle Kosten selbst zahlen. Außerdem zumindest eine Überlegung wert: Die Reiserücktrittsversicherung.

Die Auslandskrankenversicherung ist ein Muss
Auslandskrankenversicherungen für das ganze Jahr gibt es schon ab rund 8 €: Dafür übernehmen die privaten Auslandskrankenversicherungen in den meisten Fällen alle Kosten für ambulante und stationäre Behandlung, zahlen Medikamente und übernehmen sogar den Rücktransport, wenn er medizinisch notwendig ist.

Reiserücktrittsversicherung
Bei teureren Reisen kann sich die Reiserücktrittversicherung lohnen, denn sie kommt für alle Stornogebühren und sonstige anfallende Kosten auf, wenn der Urlaub wegen Krankheit kurzfristig nicht angetreten werden kann. Daneben werden aber auch einige andere persönliche Gründe anerkannt – so z.B. der Tod naher Angehöriger, der plötzliche Verlust des Arbeitsplatzes oder ein schwerer Brand oder Einbruch in der eigenen Wohnung oder im Haus.

Reiseabbruch
Ebenfalls sinnvoll kann eine Reiseabbruchversicherung sein – denn mit einer Reiserücktrittsversicherung ist man nur geschützt, solange die Reise noch nicht begonnen hat. Passiert hingegen nach Urlaubsantritt (und hierzu zählt schon das Einchecken am Flughafen) etwas und der Urlaub muss abgebrochen werden, hilft nur noch eine Reiseabbruchversicherung, die für den schnellen Transport nach Hause sorgt.