Vorsicht vor diesen teuren Laserdrucker-Killern

Laserdrucker sind heute in Preisregionen angekommen, die nicht nur für professionelle, sondern auch für private PC-Anwender interessant sind. Immerhin sind Laserdrucker im Vergleich der Seitenpreise gegenüber Tintenstahldruckern konkurrenzlos günstig. Verwechselungen bei den Medien und Fehlbedienungen können allerdings fatale Folgen haben.

Laserdrucker verarbeiten hohe Drucklasten und glänzen mit einem niedrigen Seitenpreis
Der Drucker-Trend geht langsam aber unaufhaltbar weg vom Tintenstrahldrucker und hin zum Laserdrucker. Das hat seinen guten Grund. Denn sogar preiswerte Laserdrucker von rund 300 Euro bieten hochwertige Leistungen bei einer hohen Drucklast von mehreren Tausend Seiten pro Monat und überschaubaren Verbrauchskosten. Insbesondere beim schnellen und preiswerten Textdruck sind Laserdrucker unschlagbar.

Allerdings kann man das von preiswerten Farb-Laserdruckern bislang nicht behaupten, hier haben die Farb-Laserdrucker noch "die Nase vorn". In vielen Büros sind daher beide Drucktechniken parallel im Einsatz. Wichtigste Regel: Trennen Sie unbedingt organisatorisch Druckmedien für Tintenstrahl- und Laserdruck, sodass keine Verwechslungen möglich sind.

Laserdrucker und Tintenstrahldrucker haben unterschiedliche Anforderungen an Papiersorten und Sonder-Druckmedien
  1. Falsche Papiersorten führen zu einem minderwertigen Druckergebnis. Billiges "Kopierpapier" ist für einen hochqualitativen Druck in einem Tintenstrahldrucker generell ungeeignet. Wie der Name schon sagt, ist dieses Papier für Kopierer geeignet, die mit derselben Drucktechnik wie ein Laserdrucker arbeiten.
  2. Und da lauert eine ganz böse Falle in Form von Sonder-Druckmedien, vor allem Fotopapier für Tintenstrahldrucker. Dieses Papier hat eine auf Kunststoff basierende Beschichtung, um den Foto-ähnlichen Effekt zu erzeugen. Wird dieses Papier fälschlich in einem Laserdrucker verwendet, der den Toner mit einer Temperatur von bis zu 200 Grad Celsius auf dem Papier fixiert, schmilzt die Beschichtung des Inkjet-Papiers. Das Papier bleibt an der Trommel oder im Papierweg kleben und kann teure Schäden anrichten.
  3. Auch die bekannten und beliebten PowerPoint-Präsentationen auf Folien zu drucken, erfordert exakt die richtige Folie für Ihren Druckertyp. Verwenden Sie keinesfalls Folien vom Tintenstrahldrucker für einen Laserdrucker!
  4. Ein Sonderfall sind Farb-Laserdrucker. Da die meisten dieser Geräte mit einem Druckwerk arbeiten, das die Farben nacheinander aufbringt, muss hier das Medium besonders hitzebeständig sein. Hier gilt wieder: Nur die genau passenden Medien verwenden
Der Büro-Fachhandel bietet vereinzelt auch "Digital Paper" an, das angeblich für "Laser, Copier and Inkjet" gleichgut ist. Defacto ist dieses Papier ein Kompromiss aus den erforderlichen spezifischen Eigenschaften. Für ein optimiertes Druckergebnis ist solches Papier also nur zweite Wahl.