Vorbeugung gegen Strahlenrisiko mit dem Handy

Sind Handystrahlen gefährlich oder nicht? Fest steht: Immer weniger Versicherungen sind bereit, gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit dem mobilen Telefonieren abzusichern. Fest steht aber auch: Bisher gibt es keine unumstößlichen wissenschaftlichen Studien, die eine Gesundheitsgefährdung durch die Antennenstrahlung von Handys belegen – ausschließen kann man dies aber ebenso wenig.
Wenn Sie daher auf Nummer sichergehen wollen, vermeiden Sie unnötige Strahlenbelastung beim Umgang mit Ihrem Handy.

Beim Aufbau einer Verbindung ist die Sendeleistung eines Handys besonders groß. Halten Sie es daher erst dann ans Ohr, wenn es bei Ihrem Gesprächspartner klingelt.
Tipp: Zählen Sie nach der Wahl der letzten Ziffer langsam bis fünf und führen Sie es erst dann zum Ohr.

Bei schlechtem Empfang (in Häusern, im Zug oder Auto) möglichst aufs Handy verzichten, denn dabei muss es ebenfalls mit erhöhter Sendeleistung arbeiten.
Tipp: Im Auto besser nicht oder nur mit einer zusätzlichen Außenantenne telefonieren.

Längere Gespräche möglichst mit einem Head-Set, also einem zusätzlichen Mikrophon und Hörer, führen. Dadurch vergrößert sich automatisch der Abstand zwischen Ihrem Kopf und der Antenne.

Wenn Sie die Wahl zwischen Ihrem Handy und einem Festnetztelefon haben: Greifen Sie zum Festnetzgerät, es schont Ihren Kopf und Ihren Geldbeutel.

Achten Sie beim Neukauf eines Handys auf den SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate). Er ist ein Maß für die Energie, die der menschliche Körper beim Telefonieren aufnimmt. Gute Werte liegen unter bzw. nicht wesentlich über 0,6 W/kg, der zulässige obere Grenzwert ist 2,0 W/kg. Den SAR-Wert Ihres Handys finden Sie in der Betriebsanleitung. Das Bundesamt für Strahlenschutz veröffentlicht auf seiner Internetseite eine stets aktuelle Liste mit den Strahlungswerten der handelüblichen Handys. Sie finden diese Liste unter: .