Vorbeugen gegen grippale Infekte: Pflanzenfarbstoffe in der Ernährung
Bunte Ernährung beugt grippalen Infekten vor
Nein, liebe Kinder, Gummibärchen sind nicht gemeint – oder doch? Wenn Sie biologische Produkte, die mit Fruchtsäften gefärbt sind, bekommen können, helfen sogar Gummibärchen, grippalen Infekten vorzubeugen. Es sind also pflanzliche Farbstoffe aus Heilpflanzen, Früchten und Gemüse gemeint.
Dahinter verbergen sich zum einen verschieden Vitamine oder ihre Vorstufen. Andere Pflanzenfarbstoffe sind hervorragende Antioxidantien. Diese Substanzen verhindern Gewebezerstörungen während eines grippalen Infekts. So kann die körpereigene Abwehr schneller und effizienter agieren.
Andere Farbstoffe verbessern die Durchblutung und den Lymphfluss. So können betroffene Gewebe schneller versorgt werden. Die Abwehrzellen gelangen dann schneller an den Ort des Geschehens und Stoffwechselschlacken werden besser abtransportiert.
Grün ist die Basisfarbe
Pflanzen sind zuallererst mal grün. Das Chlorophyll, der grüne Blattfarbstoff, ist gewissermaßen der Ursprung der Pflanzenfarben. Er enthält selbst viel Magnesium und eine Reihe interessanter Bausteine. Essen Sie grünes Gemüse wie Brokkoli oder Grünkohl. Auch Wintersalate sind eine Option. Rucola wäre toll. Als Tee empfiehlt sich Brennnessel.
Gelb und Orange
Gelbe und orange Farbstoffe gibt es verschiedene. Am bekanntesten sind die Carotinoide, wie wir sie aus z. B. Möhren, Kürbis aber auch Papaya kennen. Diese Stoffe sind Vorstufen für das Vitamin A. Es ist wichtig für das Hell/Dunkelsehen, schützt also mittelbar vor Winterblues. Außerdem bremst es als Antioxidans Entzündungsreaktionen.
Wir finden Carotinoide auch in unseren Wildfrüchten wie Sanddorn und Hagebutte, die außerdem viel Vitamin C enthalten. Als Tee empfehlen sich Ringelblumen.
Gelbe Farbstoffe sind zum Beispiel die Cumarine, die in vielen Heilpflanzen enthalten sind. Sie verbessern die Abwehr durch gesteigerten Lymphfluss.
Rot und Blau
Hier sind vor allem die Anthocyane zu nennen. Sie haben den Rotwein berühmt und zum Heilmittel gemacht. Rote Trauben oder Traubensaft tun es aber auch. Außerdem Brombeeren, Heidelbeeren und Holunder. Außerdem wollen wir die Rote Beete nicht vergessen, deren roter Farbstoff Betanin sogar den Urin färbt.
Appetit bekommen? Ein bunter Tisch ist nicht nur ästhetisch, sondern hochgradig gesundheitsfördernd. Es gibt keine bessere Vorbeugung gegen grippale Infekte als bunt zu essen.
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