Vitalstoffe: Der aktuelle Vitalstoffbedarf

Unser Vitalstoffbedarf steigt durch unsere "moderne" Lebensweise ständig. Die Art unserer Ernährung sowie Umweltbelastungen sind wesentlich dafür verantwortlich. Nur das Bewusstsein darum lässt uns diesen erhöhten Bedarf ausgleichen - im Sinne einer guten Gesundheit und Lebensqualität.

Vitalstoffe – ein akuter Bedarf
Unsere Lebensweise in den "entwickelten, industriellen und technisierten" Gesellschaften unterscheidet sich erheblich von dem Leben vor ein- bis zweihundert Jahren. Unser ach so hochgelobter Fortschritt bringt für unseren Körper enorme Belastungen mit sich, welch den Vitalstoffbedarf in die Höhe schnellen lassen. Es klingt absolut paradox, aber gerade unsere Nahrung, welche uns eigentlich mit Vitalstoffen versorgen sollte, trägt wesentlich mit zu einem höheren Bedarf bei.

Erhöhter Vitalstoffbedarf durch unsere Nahrung
Der raffinierte weiße Zucker braucht zu seiner Verstoffwechselung viel B Vitamine, welche dann für andere, wichtigere Aufgaben (z. B. Gehirn, Nerven) nicht mehr zur Verfügung stehen. Zucker ist ein "Vitaminräuber". In einem gewissen Limonadengetränk sind sogar ca. 30% davon enthalten. Außerdem findet sich dort noch Phosphorsäure, welche sich hervorragend als Rostlöser eignet, in unserem Körper hingegen bewirkt diese, dass der Kalk aus den Knochen gelöst wird.

Nicht wenige Getränke enthalten auch Zitronensäure, die kennen Sie bestimmt von Entkalkern für Kaffeemaschinen oder Toilettenreinigern. Solche Limonaden trinken und dann sich die Zähne putzen mit Zahnpasta, in der Quarzsande als "Scheuermittel" enthalten sind – da gibt es nur einen Verlierer, den Zahnschmelz.

In Obst und Gemüse finden sich häufig Reste von chemischen Pflanzenschutzmitteln sowie Kunstdüngemitteln. Manche davon wie etwa DDT sind zwar wegen ihrer extremen Gefährlichkeit verboten, da sie aber eine sehr lange Abbauzeit haben, immer noch in der Nahrungskette. In machen Fischarten sind hohe Konzentrationen an Quecksilber enthalten. In anderen industriell hergestellten Lebensmitteln, wie etwa Backwaren, Wurstwaren und Fertiggerichte strotzt es nur so von Chemie.

Schauen Sie mal auf die Inhaltsangabe. Künstliche Aromen, Farbstoffe , Konservierungsstoffe etc. Pflanzliche Öle müssen verändert werden, damit sie als Margarine fest sind, auch das erreicht man nur durch chemische Veränderungen. Gehärtete Fette sind eine Belastung für den Körper. Die Leber hat so viel mit Entgiftung zu tun, dass sie kaum Zeit für den Fettstoffwechsel hat (Fettleber). Die Folgen sind klar.

Selbst im "normalen" Trinkwasser sind mitunter schädliche Substanzen enthalten, welche durch die Gewinnung oder durch die Leitungssysteme bedingt sind.

Erhöhter Vitalstoffbedarf durch die Umwelt
Wir nehmen aber auch über die Atmung und Haut Schadstoffe auf. Kaufen Sie ein neues Möbelstück, einen neuen Teppich oder ein neues Kleidungsstück. Wie riecht das meistens? Auch hier gibt es jede Menge Chemie und sogar in mancher Kleidung sind krebserregende Substanzen enthalten. Sie beziehen ein neues Haus/eine neue Wohnung – auch hier gefährliche Substanzen. Holzschutzmittel wegen der Haltbarkeit, in Farben sind Schadstoffe ebenso wie in manchen Kunststoffen.

Das Thema Elektrosmog wird zwar kontrovers diskutiert, aber bei der Menge an elektromagnetischen Quellen die wir heute haben, dürfte nur logisch sein, dass das nicht ohne Auswirkungen bleiben kann. Die Belastungen durch den Luft-, Wasser-Schienen- und Straßenverkehr nimmt zu.

Abgase, Feinstaub, Ozon u. a. können schlimme Erkrankungen, bis hin zu Krebs, erzeugen. In etlichen Berufen sind Menschen giftigen, gefährlichen Substanzen wie Schwermetalle, Lösungsmittel, Säuren sowie Strahlungen ausgesetzt.

Nicht zuletzt bewirken auch die verschiedensten Formen von Stress, Lärmbelastung und Leistungsdruck einen höheren Vitalstoffbedarf. Von Alkohol, Rauchen und anderen "Genussmitteln" wollen wir hier gar nicht erst reden.

Wen eine Stadt von einem Regiment von etwa 1.000 Mann angegriffen wird, braucht die Stadt soundso viel zu einer guten Verteidigung. Wird sie aber von einer Armee von etwa 20.000 Mann angegriffen, ist nur logisch, dass dann zu einer guten Verteidigung ein Vielfaches benötigt wird. Die Angriffe aus unserer heutigen Umwelt betragen ebenfalls ein Vielfaches von dem wie früher. Wenn wir die im Sinne einer guten Gesundheit abwehren wollen, dann müssen wir für entsprechende "Verstärkung" sorgen. Unverzichtbar ist eine optimale Versorgung mit Vitalstoffen!

Welche Folgen ein Mangel an Vitalstoffen haben kann, erfahren Sie in Teil 4.