Viel Spaß beim Kindergeburtstag mit dem Motto Gespenster

Es ist gar nicht so leicht, im Herbst oder Winter einen originellen Kindergeburtstag auszurichten. Das Motto Gespenster passt gut zu der dunklen Jahreszeit. Mit unseren Tipps zur Deko und für Spiele ist die Planung der lustigen Gruselfeier ganz einfach. Besonderer Clou ist die selbstgemachte Geisterbahn.

Kindergeburtstag planen

In der Jahreszeit um Halloween bietet sich das Motto Gespenster geradezu an für die Kindergeburtstagsfeier. Je nach Alter der Kinder richten Sie das Fest von geheimnisvoll bis gruselig aus. Bei einer überschaubaren Gästezahl kann die Gespensterparty auch abends als Übernachtungsparty stattfinden.

Mit der richtigen Dekoration verwandelt sich die Wohnung in ein richtiges Gespensterschloss. Für Grusel-Atmosphäre sorgt eine schummerige Beleuchtung. Besonders stimmungsvoll verläuft die Party, wenn sich die Kinder dem Motto entsprechend als kleine Gespenster oder Monster verkleiden. Krönender Abschluss der Feier ist der Laterne- oder Fackellauf.

Einladungskarten für den Kindergeburtstag

Schneiden Sie Einladungskarten aus schwarzem Tonpapier aus und besprühen Sie diese mit Glitterspray. Ihr Kind malt auf weißem Papier Gespenster. Ein einfacher Umriss mit großen dunklen Augen reicht völlig aus. Ausschneiden und auf jede Karte ein weißes Gespenst kleben und beschriften.

Deko zum Motto Gespenster

Verwandeln Sie den Partyraum in ein Gespensterschloss, indem Sie die Möbel mit weißen Tüchern abdecken. Oder Packpapier großflächig mit Ziegelsteinmuster bemalen und die Teilstücke der Burgruine im Raum verteilen. An den Wandecken hängen künstliche Spinnweben. Wer geschickt ist, kann Spinnweben auch aus Wolle selber knüpfen.

Kleine Geister entstehen aus Sektkorken. Einfach ein weißes Taschentuch über den Korken legen und den Kopf mit einem Wollfaden abbinden. Die kleinen Geister aufhängen und von unten mit einer Taschenlampe beleuchten. Auch die in den Geschäften angebotenen Dekorationsartikel für Halloween passen meistens ganz gut für die Gespensterparty.

Gruselessen für den Kindergeburtstag

Es ist gar nicht notwendig, das Geburtstagsessen passend zum Motto Gespenster aufwändig  zu gestalten. Kinder haben viel Fantasie und es reicht, die Getränke als frostigen Gespenstertrank und die Pizza als Geistermahl mit zerquetschen Innereien anzukündigen.

Wer es doch noch ein bisschen gruseliger mag, verziert die Torte mit Spinnweben oder kleinen Deko-Gespenstern. Auch immer wieder ein toller Effekt ist die Eishand in der Kinderbowle. Einfach einen sauberen Gummihandschuh mit Fruchtsaft füllen und tiefkühlen. Anschließend den Handschuh entfernen und die gefrorene Eishand in den Getränkekrug geben.

Geisterbahn selber machen

Die Geisterbahn am besten im Flur oder einem großen Raum aufbauen. Sie brauchen vier bis fünf Umzugskartons. Neue Kartons sind optimal, da sie noch schön fest und stabil sind. Die Kartons so aufbauen, dass sie eine lange, leicht geschlängelte Röhre ergeben.

Mit Paketklebeband oder einem Tacker die Pappen miteinander verbinden. Eventuell mit Stühlen leicht abstützen. Decken oder Tücher darüber legen, damit es in der Geisterbahnröhre schön dunkel ist. Jetzt noch einige gruselige Effekte verteilen. Zum Beispiel Wollfäden auf Paketklebeband kleben und an die Decke des Geisterbahntunnels kleben. Seidenpapier zusammenknüllen und auf dem Boden verteilen.

Lesen Sie auch unsere Tipps und Spielideen für eine Halloween-Party.

Spiele für den Kindergeburtstag

Viele Geburtstagsspiele passen auch zum Motto Gespenster. Hier einige Spielideen:

Gespensterpusten: Die Kinder teilen sich in zwei Gruppen auf und setzen sich am Tisch gegenüber. Auf dem Tisch liegen einige Wattebällchen. Die Kinder haben die Aufgabe, die kleinen Gespenster zu den Gegnern zu pusten.

Sternensuche: Sie brauchen Glitzerdeko wie Sterne, die im Dunkeln leuchten. Die Deko verstecken und die Kinder suchen die schaurig leuchtenden Sterne.

Fratzen malen: Wer malt die gruseligste Gespensterfratze? Jedes Kind bekommt einen Luftballon und einen wasserfesten schwarzen Stift. Der Luftballon wird erst bemalt und dann aufgepustet. Wer das schrecklichste Gesicht gemalt hat, erhält eine Belohnung.

Gespensterreise: Die Kinder tanzen oder schweben zur Musik wie Gespenster durch den Raum. Stoppt die Musik, kehren sie blitzschnell zu ihrem Geisterhaus zurück. Die Geisterhäuser sind mit rotem Dekoklebeband markierte Kreuze auf dem Boden. Da immer ein Haus fehlt, scheidet bei jeder Runde ein Kind aus. Der Sieger ist der Boss der Gespenster und bestimmt das nächste Spiel.

Schattenspiel: Mit der Lampe eine Wand anleuchten. Wer kann mit den Händen die schönsten oder gruseligsten Figuren an die Wand zaubern.

Gespensterwettkampf: Sie brauchen für jedes Kind ein Playmobil-Gespenst. Um jeden Geist einen Wollfaden binden. Achten Sie darauf, dass die Fäden alle gleich lang sind. Das andere Ende des Fadens um einem Bleistift oder einen Ast binden. Die Kinder sitzen auf den Boden und wickeln den Faden um den Bleistift. Wer schafft es am schnellsten? Das Gespenst darf jedes Kind als Mitbringsel behalten.

Gruselgeschichte

Erzählen Sie den Kindern diese Gruselgeschichte. Achten Sie darauf, dass die Kinder ruhig sind. Der Inhalt der Geschichte ist gar nicht so wichtig. Erzählen Sie mit leiser Stimme und schmücken Sie das Geschehen möglichst unheimlich aus. Legen Sie nach jedem Satz eine kleine Erzählpause ein, um die Spannung zu steigern.

Hier die Kurzfassung: Sie fahren nachts durch einen dunklen Wald und haben eine Reifenpanne. Auf der Suche nach Hilfe gehen Sie auf ein Licht zu und landen bei einem einsamen Schloss – beschreiben Sie es schön gruselig. Sie klopfen an der Tür, ein hässlicher Diener öffnet Ihnen. Weil das Telefon nicht funktioniert, dürfen Sie im Schloss übernachten. Sie liegen gerade in einem gruseligen Himmelbett, als Sie ein merkwürdiges Geräusch hören. Sie öffnen die Tür. Da ist ein unheimlicher dunkler Flur. In dem Flur schwebt ein Gespenst. Und das Gespenst spielt mit einem kleinen roten BALL!

Haben Sie bisher ganz leise gesprochen, rufen Sie das letzte Wort ganz laut. Das Erschrecken ist genauso groß wie die Erleichterung, dass die Geschichte gar nicht gruselig ist.

Diese Gruselgeschichte eignet sich wunderbar zum Vorlesen.

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