Verschlimmerung der Beschwerden im Frühling homöopathisch behandeln

Viele Menschen erfahren im Frühjahr eine deutliche Besserung ihrer Beschwerden. Doch es gibt auch Menschen, die mit einer Verschlimmerung ihrer Beschwerden im Frühling zu kämpfen haben. Lesen Sie hier, auf welche homöopathische Mittel diese Modalität hinweisen kann.

Verschlimmerung bestehender Beschwerden im Frühjahr – Lachesis

Ein sehr bekanntes homöopathisches Mittel, das eine starke Verschlechterung bereits bestehender Beschwerden im Frühjahr in seinem Mittelbild aufweist, ist Lachesis Muta. Menschen, die die Buschmeisterschlange als homöopathisches Konstitutionsmittel benötigen, leiden häufig unter kongestiven Kopfschmerzen mit starkem Blutandrang zum Kopf, unter Krampfadern, Magenschleimhautreizungen oder chronischen Halsentzündungen.

Allgemein erfahren sie eine Verschlechterung ihrer Beschwerden im Frühjahr. Wenn eine Lachesis-Persönlichkeit unter Depressionen leidet, verstärken diese sich auch und gerade dann, wenn es draußen wieder heller und freundlicher wird.

Wann hilft Natrium muriaticum bei der Verschlimmerung der Beschwerden?

Das homöopathische Mittel Natrium muriaticum weist ebenso eine starke Verschlechterung der Beschwerden im Frühjahr auf. Besonders depressive Beschwerden können sich bei Natrium-muriaticum-Persönlichkeiten stark verschlimmern, wenn die Tage wieder länger werden und der Frühling ausbricht.

Der Aufbruch der Natur, die Helligkeit und die Freude, die viele Menschen durch den Frühling erleben, wirken sich negativ auf die Stimmung einer Natrium-Persönlichkeit aus. Das Festhalten an altem Kummer und Sorgen steht dem, was der Frühling symbolisiert, diametral entgegen. So kann es sein, dass eine Natrium-Persönlichkeit gerade im Frühjahr unter besonders schlimmen Depressionen leidet. Auch die für Natrium typischen Kopfschmerzen oder Migräneattacken können im Frühjahr gehäuft auftreten.

Heuschnupfen im Frühjahr

Auch das Auftreten von Heuschnupfen-Symptomen im Frühjahr kann unter der Rubrik „Verschlimmerung im Frühjahr“ im Repertorium gefunden werden.

Gerade wenn Sie gegen Frühblüher allergisch sind, kann es sein, dass eines der homöopathischen Mittel bei Ihrem Heuschnupfen angezeigt ist, das eine deutliche Verschlimmerung der Symptome im Frühjahr in seinem Mittelbild hat. Als Beispiele seien hier Lachesis muta, Natrium muriaticum, Gelsemium, Calcium carbonicum, Lycopodium, Pulsatilla und Rhus-toxicodendron genannt.

Fazit

Eine Verschlimmerung bestehender Beschwerden im Frühjahr kann explizit auf einige homöopathische Mittel hinweisen. Verschlimmern sich bereits im Winter aufgetretene Depressionen, sind häufig Lachesis muta oder Natrium muriaticum angezeigt.

Das Auftreten von Heuschnupfen-Symptomen im Frühjahr kann ebenfalls auf Natrium muriaticum oder Lachesis, aber auch auf Gelsemium, Calcium carbonicum, Lycopodium, Pulsatilla oder Rhus-toxicodendron als angezeigtes Mittel hinweisen.

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