Die richtigen Holzdübel kaufen
Im Baumarkt bekommen Sie fertige Holzdübel. Wichtig ist beim Kauf, dass Sie auf die richtige Länge und den Durchmesser achten. Die Länge des Dübels sollte mindestens der Dicke des Werkstücks entsprechen und der Durchmesser sollte zwischen 1/3 bei dünneren Brettern und 1/2 bei dickeren Brettern der Brettstärke betragen.
Glatte oder geriffelte Holzdübel?
Bei den Holzdübeln werden zwei Varianten angeboten, glatte und geriffelte Holzdübel. Die glatten Holzdübel nehmen Sie für offene Verbindungen. Das bedeutet, dass Sie den Dübel als Dekorationselement einsetzen. Dagegen sind die geriffelten Holzdübel für geschlossene Verbindungen geeignet.
Das heißt, auf diesem Dübel wird ein Holzelement gesetzt. Wenn Sie vorhaben die Holzdübel zu verleimen, sollten Sie die Geriffelten nehmen, da der Leim sich darauf gleichmäßiger verteilen lässt.
Die Holzdübel sind zu lang – was tun?
Wenn Sie feststellen, dass die Holzdübel zu lang sind, dann schneiden Sie den Dübel entsprechend zu. Zum Zuschneiden nehmen Sie eine feinzahnige Säge, um Ausrisse zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass die Länge des Dübels mindestens der Dicke des Werkstücks entspricht.
Löcher für die Holzdübel bohren
Bevor Sie anfangen zu bohren, zeichnen Sie die Bohrstellen mit Bleistift an. Achten Sie dabei auf einen Abstand von mindestens 10 bis 15 cm zwischen den einzelnen Dübellöchern. Für das Bohren der Löcher verwenden Sie am besten einen Holzbohrer mit Zentrierspitze. Die Stärke des Holzbohrers richtet sich nach dem Durchmesser des Holzdübels.
Tiefenbegrenzer für die Bohrlochtiefe
Die richtige Bohrlochtiefe definiert sich so: die halbe Dübellänge plus 1 mm. Wenn Sie die Holzdübel zusätzlich verleimen möchten, müssen Sie die Dübellöcher um 3 bis 4 mm tiefer bohren. Um die erforderliche Bohrlochtiefe einzuhalten und, um alle Dübellöcher einheitlich tief zu bohren, benötigen Sie einen Tiefenbegrenzer. Wenn Ihre Bohrmaschine keinen Tiefenbegrenzer hat, dann kaufen Sie sich zu den Bohrern gleich die passenden Begrenzungsringe.
Die Holzelemente verdübeln
Nun stecken Sie die Holzdübel in die vorgesehenen Löcher. Zum Eintreiben der Holzdübel helfen Sie vorsichtig mit einem Hammer nach. Dann setzen Sie das andere Holzelement auf und schlagen die Teile mit einem Holzhammer vorsichtig zusammen.
Die Dübelverbindungen verleimen
Wenn Sie Ihre Werkstücke großen Belastungen aussetzen möchten, dann ist es ratsam, alle Dübelverbindungen zu verleimen. Nehmen Sie ein kleines Holzstäbchen und geben Sie damit den Holzleim in die Dübellöcher. Stecken Sie nun die Holzdübel hinein.
Gegebenenfalls müssen Sie die Dübel vorsichtig mit einem Hammer eintreiben. Setzen Sie nun das Gegenstück auf das andere auf. Pressen Sie die Teile mit Zwingen zusammen und warten Sie die Leimabbindezeit ab, bevor Sie das Werkstück benutzen oder weiter verarbeiten.
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