Unterrichtsgestaltung: 5 Tipps zur Förderung der Konzentration

An manchen Tagen geht es in der Schulklasse drüber und drunter. Kinder stören und können sich nur kurz oder gar nicht konzentrieren. Diese vier Tipps helfen Lehrern die Konzentration in der Klasse zu fördern.
  1. Rituale
    Gerade zu Beginn des Unterrichts helfen immer wiederkehrende kleine Rituale den Schüler sich zu sammeln und sorgen außerdem für Ruhe. Solche Rituale können beispielsweise ein Gebet, ein Lied, eine meditative Bildbetrachtung oder auch rhythmische Bewegungen und Verse sein.
  2. Ruhe
    Als Lehrkraft ist es ungemein wichtig selbst auch die Ruhe auszustrahlen, die man von den Schülern erwartet. Machen Sie sich immer wieder bewusst, wie wichtig es ist, dass Sie selbst innerlich ruhig sind. Voraussetzung hierfür sind ein gutes Zeitmanagement und eine langfristige Unterrichtsorganisation . Durch eine sprunghafte Vortragsweise, hektisches Erklären und Zeitdruck werden auch die Schüler unruhig.
  3. Pausen
    Sorgen Sie zwischen den Unterrichtseinheiten für frische Luft und kleine Bewegungsphasen: z. B. sich recken und strecken oder auch einfach ein paar gymnastische Übungen machen. So beugen Sie Ermüdungserscheinungen vor. Schüler, die nicht mehr bei der Sache waren, finden wieder den Anschluss an den Unterrichtsstoff.
  4. Signale und nonverbale Zeichen
    Um für Ruhe zu sorgen, ohne die Stimme anheben zu müssen, gibt es 2 bewährte Methoden. Führen Sie ein akustisches Signal, beispielsweise ein Glockenspiel oder eine Triangel, ein, mit dem Sie zur Ruhe mahnen. Oder führen Sie nonverbale Zeichen wie das Verschränken der Arme oder das Heben beider Arme ein. So sorgen Sie für verbindliche Regeln und Aufmerksamkeit.
  5. Regeln
    Rituale und Regeln müssen selbstverständlich sorgsam und genau eingeführt werden. Im Idealfall erfinden die Kinder selbst Zeichen oder Übungen, um für Ruhe zu sorgen. Dann werden sie von ihnen am besten verstanden und übernommen.