Übermäßige Angst beim Hund mit Homöopathie regulieren

Einige Hunde zeigen durch schlimme Erlebnisse oder nicht auszumachende Auslöser übermäßige Angst vor ihrem Menschen oder vor Geräuschen zeigen. Sie verstecken sich oder suchen Schutz hinter ihrem Menschen, laufen kopflos davon oder reagieren sogar mit Aggressionen durch ihre Angst. Homöopathische Mittel helfen dem Hund entspannter zu bleiben.

Hunde zeigen ihre Angst indem sie sich verstecken oder jeder Konfrontation die ihnen Angst bereitet aus dem Wege gehen oder indem sie sich auch aggressiv verhalten und Drohgebärden wie Zähnefletschen zeigen. Es ist wichtig ein solches Verhalten, solange es aus Angst heraus entsteht, nicht zu bestrafen, da Ängste dadurch nur noch geschürt werden können. Alle Zwangsmaßnahmen sollten eingestellt werden damit das Vertrauen wieder aufgebaut werden kann.

Die Signale beachten

Das Beachten der Körpersprache des Hundes ist ebenso wichtig wie die eigene Körpersprache dem Hund gegenüber. Wenn der Mensch aufrecht, direkt auf seinen ängstlichen Hund zugeht, kann er diese Körperhaltung schon als Bedrohung ansehen. Beschwichtigungssignale helfen den Hunden untereinander sich zu verstehen und auch der Mensch kann diese für einen ängstlichen Hund einsetzen. Besprechen Sie das Problem vielleicht auch mit Ihrem Tierpsychologen, der Ihnen weitere Verhaltensregeln erklären kann. Bei Geräuschempfindlichkeit des Hundes ist es wichtig, dass der Besitzer sich bei jedem Angst auslösenden Geräusch möglichst entspannt verhält.

Homöopathische Mittel bei Angst

Die Homöopathie hält sehr viele Mittel für ängstliches Verhalten beim Hund bereit. Es ist wichtig, dass das homöopathische Mittel so gut wie möglich zum Hund passt. Aconitum C30 kann dem Hund helfen, wenn er durch ein Schockerlebnis Angst zeigt. Sei es durch einen Unfall oder durch den Angriff eines anderen Hundes, dieses Mittel wird diese schlimme Erfahrung meist auflösen können. Auch Tierheimhunde können von diesem Mittel profitieren, wenn sie schlechte Erfahrungen bei anderen Menschen machen mussten. Selbst wenn diese Erfahrungen lange zurückliegen kann das Mittel wirken.

Schafft Aconitum es einmal nicht wird meist Opium C30 die Ängste auflösen können, wenn sie durch Schock oder Schreck entstanden sind. Argentum nitricum oder Gelsemium, jeweils in der C30 hilft dem Hund bei Angst vor einer Situationen, die erst entstehen könnte; sie muss also nicht zwingend bestehen. Gelsemium-Symptome, die mit Angst einhergehen sind dann oft zusätzlich Zittern oder das Absetzen von Urin vor Angst. Stramonium C30 hilft Hunden, die Angst vor der Dunkelheit haben und große Schreckhaftigkeit zeigen. Der Hund der Lachesis C30 benötigt, neigt bei Angstzuständen zur Unruhe oder zur Übererregbarkeit bis hin zu Aggressionen. Ebenso könnte Angst vor Geräuschen, Licht oder Berührungen bei Lachesis-Hunden bestehen.

Versuchen Sie immer ein möglichst gut passendes Mittel für den Hund zu finden, denn nur dann kann das homöopathische Mittel zuverlässig dem Hund gegen Angstzustände helfen.

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