Übermäßige Angst bei Katzen homöopathisch regulieren

Gerade bei Katzen kommt es häufig vor, dass sie übermäßige Angst vor ihrem Menschen oder vor Geräuschen zeigen. Sich nicht anfassen lassen wollen, sich ständig irgendwo zurückziehen oder sogar den Weg nach vorne durch Angriff suchen. Viele Katzenbesitzer leben mit dieser Gegebenheit, weil sie denken, es lässt sich nicht ändern. Dabei können homöopathische Mittel der Katze helfen, sich entspannter zu verhalten.

Übermäßige Angst bei Katzen

Katzen zeigen ihre Ängste, indem sie sich verstecken und jeder Konfrontation mit ihrem Menschen aus dem Wege gehen. Oder sie gehen auch aggressiv nach vorne. Angriffe auf den Menschen sind dann keine Seltenheit. Es ist wichtig, Katzen ein solches Verhalten nicht zu bestrafen, da Ängste dadurch nur noch geschürt werden können. Alle Zwangsmaßnahmen sollten eingestellt werden damit das Vertrauen nicht weiter erschüttert wird.

Das Beachten der Körpersprache der Katze ist ebenso wichtig, wie die eigene Körpersprache der Katze gegenüber. Wenn der Mensch aufrecht, direkt auf die ängstliche Katze zugeht, kann sie diese Körperhaltung alleine schon als Angriff ansehen. Kleinmachen, ruhiges Reden und sich von der Katze abwenden, sind wichtige Kriterien, um dem Tier zu helfen.

Starres Anschauen wird von den meisten Katzen, die sowieso schon mit Angst zu kämpfen haben, als Angriff angesehen. Darum sollte der Mensch den Blick nicht dauerhaft auf sein Tier richten und ihm nicht in die Augen schauen. Katzen zeigen sich gegenseitig durch Körpersprache, dass Sie friedliche Absichten haben und dies kann auch der Mensch im Zusammensein mit seiner Katze übernehmen.

Zublinzeln ist solch ein Beschwichtigungssignal unter Katzen. Kneift man überdeutlich die Augen zusammen, bedeutet es für die Katze, dass man ihr nichts tun möchte. Bei Geräuschempfindlichkeit der Katze ist es wichtig, dass der Katzenbesitzer sich möglichst entspannt verhält bei diesem Geräusch. Er darf selbst keine übermäßige Beachtung des Geräuschs zeigen und ein herzhaftes Lachen zur rechten Zeit zeigt der Katze, dass man sich davor überhaupt nicht fürchten muss.

Homöopathische Mittel für Katzen bei Angst

Die Homöopathie hält sehr viele Mittel für Angstverhalten bereit. Hierbei ist es wichtig, dass ein ausgewähltes Mittel möglichst gut zum Patienten passt. Aconitum kann Katzen helfen, die schlimme Erfahrungen gemacht haben. Vielleicht haben Sie ein Tier übernommen, das im Tierheim war oder von seinen Vorbesitzern nicht gut behandelt wurde. Die gemachten Erfahrungen können hier auch lange zurückliegen. Ist das der Fall, sollte dieses Mittel ihm helfen sich entspannter zu verhalten.

Gelsemium hilft Katzen, die Angst vor Situationen haben, die erst entstehen können, sie müssen also nicht zwingend bestehen. Katzen, die dieses Mittel benötigen zittern und verlieren Urin vor Angst. Stramonium hilft Tieren, die Angst vor der Dunkelheit haben und große Schreckhaftigkeit zeigen. Lachesis neigt bei Angstzuständen zur Unruhe oder zur Übererregbarkeit bis hin zu Aggressionen. Auch Ängste vor Geräuschen, Licht oder Berührungen können bei diesem Mittel bestehen.

Versuchen Sie immer das passende Mittel für Ihr Tier zu finden. Nur so kann es dem Tier helfen, seine Ängste zu verlieren.

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