Übergewicht – was können Sie tun?

Thema 1: Der Panzer

Unter unseren Mitmenschen gibt es Raubeine und Gedankenlose. Mit ihren Bemerkungen können sie großen Schaden anrichten. Es sind Kränkungen und manchmal auch Demütigungen, die dazu führen, dass die Betroffenen sich zurückziehen und den Kühlschrank plündern.

Mein Tipp: Wir essen mehr als nötig, wenn wir einen Panzer brauchen, um uns vor Anfeindungen zu schützen. Lieber Leser, Sie sind nicht mehr das wehrlose Kind, das gehänselt wurde. Sie sind ein erwachsener Mensch, der diesen Sprüchen etwas entgegen setzen kann.

Thema 2: Innere Leere

Warum essen wir mehr als nötig? Einer der Gründe ist, dass wir uns manchmal innerlich leer fühlen. Wir sind in einer Lebensphase, in welcher sich die Frage nach dem Sinn stellt. Diese Frage ist sehr wertvoll; sie ist ein wirklicher Schatz!

Mein Tipp: Setzen Sie sich in Ruhe hin und fragen sich, was Ihnen in den letzten Jahren besonders viel Freude gemacht hat und warum. In diesen Tätigkeiten wird Ihr persönlicher Sinn verborgen sein. Es ist auch möglich, dass Sie sich nach einer Arbeitsphase jetzt spirituellen Fragen zuwenden wollen.

Thema 3: Brütende Aggression

Manche Menschen haben sich über etwas geärgert, zum Beispiel über einen Nachbarn. Diesen brauchen sie aber, sind auf ihn angewiesen. Also fressen sie, wie man so schön sagt, den Ärger in sich hinein und gehen an den Kühlschrank.

Mein Tipp: Suchen Sie das ehrliche Gespräch mit Ihren Lieben, mit dem Nachbarn und anderen, damit Sie nicht weiter innerlich verstopfen. Sonst könnten aus Ihrem Übergewicht schwere gesundheitliche Probleme werden. Lassen Sie Dampf ab. Andere tun es auch.

Thema 4: Essen als Belohnung

Die Muttermilch ist unsere erste Nahrung. Wir fühlen uns an Mutters Brust gewärmt und genährt. Wenn unsere Mutter aber kaum da ist, uns zu früh abstillt wegen Problemen mit der Brustwarze oder wenn unser Schutzbedürfnis erschüttert wird, dann ergibt sich ein psychischer Mangelzustand.

Mein Tipp: Woran liegt es, dass Tausende Käufer Ihre Ware online kaufen, obwohl sie zum Beispiel um die Ecke einen Buchladen haben? Es ist keine Faulheit, es ist etwas ganz Einfaches: Eine Sendung zu bekommen ist wie das Entgegennehmen eines Geschenks. Es fühlt sich an wie Weihnachten.

Bildnachweis: Jürgen Fälchle / stock.adobe.com