Tuchmasken – Der frische Kosmetiktrend aus Asien

Gerade in der kalten Jahreszeit sorgt eine gute Gesichtsmaske für einen frischen Teint und gepflegte Haut. Ein Manko bei herkömmlichen Masken besteht jedoch in der Handhabung: Die zähe Konsistenz lässt sich schlecht im Alltag anwenden. Eine Lösung bieten Tuchmasken, auf die immer mehr Anwender schwören.

Für fast jedes Hautproblem gibt es die passenden Masken: Feuchtigkeitsmasken für trockene Haut, Anti-Stress-Masken für unruhige Haut oder Peel-Off-Masken für unreine Haut. Eins haben jedoch alle diese Masken gemein: Sie haben meist eine dickflüssige, zähe oder cremige Konsistenz, die bisweilen schwer handzuhaben ist.

Am einfachsten ist es, solche Masken vor dem Duschen oder in der Wanne aufzulegen, wo es einfach ist, die Überreste abzuwaschen und keine Flecken auf der Kleidung entstehen können. Im Alltag ist die Anwendung jedoch wenig praktikabel. Abhilfe schaffen Tuchmasken.

Tuchmasken – Der Trend aus Asien

Tuchmasken sind in Asien bereits seit einigen Jahren bekannt und beliebt. Während hierzulande nur wenige Marken Tuchmasken anbieten – und wenn, dann zumeist nur mit einer geringen Produktvielfalt – gibt es im asiatischen Raum eine Vielfalt an unterschiedlichen Produkten verschiedener Hersteller.

Nicht nur Tuchmasken für das Gesicht sind dort an jeder Tankstelle zu erwerben, es gibt auch verschiedene Produkte für Hände und Füße. Dabei kann der Preis in der entsprechenden Währung zwischen Drogeriepreis und High-End-Produkt rangieren. Und während sich hierzulande wohl nur die wenigsten Männer freiwillig eine Maske auflegen, ist es in Asien gang und gäbe, dass auch Männer (Tuch-)masken nutzen, weshalb es oftmals Tuchmasken auch speziell für Männer gibt.

Einfache Anwendung für sichtbare Wirkung

Tuchmasken sind im Grunde nichts weiter als Vliesstücke, die entsprechend in Form gebracht sind, sodass Augen und Mund ausgespart sind. Die Anwendung ist denkbar einfach: Die Maske wird aus der Verpackung herausgenommen und auf das Gesicht aufgelegt. Nicht jede Maske passt auf jedes Gesicht, weshalb man eventuell das Vlies ein wenig verschieben muss, ehe es gut sitzt.

Durch die Feuchtigkeit in der Maske haftet sie gut am Gesicht, sodass man theoretisch die Einwirkzeit von fünf bis fünfzehn Minuten nicht sitzend verbringen muss, sondern die Zeit für etwas anderes nutzen kann. Einige Tuchmasken sind jedoch so mit Feuchtigkeit getränkt, dass sie tropfen. Daher empfiehlt es sich, entweder ein älteres Oberteil anzuziehen oder doch lieber in Ruhe ein Buch zu lesen und ein Handtuch unterzulegen, bis die Maske ihre Wirkung entfaltet hat.

Nach Gebrauch wird die Maske abgenommen und die restliche Flüssigkeit auf dem Gesicht entweder einmassiert oder mit einem Kosmetiktuch abgenommen. Da die meisten Masken bereits Feuchtigkeit spenden und verschiedene Wirkstoffe enthalten, ist es nicht zwingend notwendig, das Gesicht danach einzucremen und eher kontraproduktiv, ein Gesichtswasser zu verwenden.

Es bietet sich an, Tuchmasken abends nach der Gesichtsreinigung aufzulegen, damit die Wirkstoffe über Nacht auf der Haut verbleiben und aufgenommen werden können.

Tuchmasken in Deutschland

Noch finden sich relativ wenige Tuchmasken in deutschen Drogerien. Nebst Masken der Eigenmarken Balea (DM) und Rival de Loop (Rossmann) ist vor allem die britische Marke Montagne Jeunesse bekannt für ihre Tuchmasken. Ihr Sortiment umfasst Tuchmasken für verschiedene Hauttypen sowieso auch einige Masken für Männer. Preislich liegen die Masken der verschiedenen Marken mit ein bis zwei Euro pro Maske (für eine Anwendung) dicht beieinander.

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