Kinder brauchen Klarheit
Bewahren Sie Ihr Kind vor Beeinträchtigungen in der Schule wie Leistungsabfall, Verhaltensauffälligkeiten oder einem inneren Rückzug. Eine Trennung der Eltern löst bei jüngeren wie auch bei älteren Kindern Ängste aus. Sie sind verunsichert und fragen sich, was wohl aus ihnen wird.
Diese Ängste summieren sich mit Schuldgefühlen. Denn oft beziehen die Kinder den Auszug eines Elternteils auf sich und denken, sie seien dem Vater oder der Mutter nicht mehr wichtig. Sprechen Sie deshalb mit ihrem Kind über die Zukunft.
Keinesfalls sollte dies beiläufig oder als Drohung dem Partner gegenüber geschehen. Setzen Sie sich vielmehr beide mit dem Kind zusammen und erklären ihm, wie es weitergeht, v. a. bei wem es leben wird und wie der Kontakt mit dem anderen Elternteil voraussichtlich aussehen wird. Hierbei sollte auch verdeutlicht werden, dass die Trennung eine Sache zwischen den Eltern ist und das Kind dafür nicht die Ursache ist.
Schuldzuweisungen vermeiden
Nur selten schaffen es Eltern, Auseinandersetzungen vor den Kindern gänzlich zu vermeiden. Doch keinesfalls sollten Sie im Gespräch mit dem Kind Schuldzuweisungen an den anderen richten. Da das Kind ja beide Elternteile liebt, wehrt es solche Anschuldigungen oftmals sogar ab und wendet sich von demjenigen Elternteil ab, der auf den anderen einhackt.
Vernachlässigung verhindern
Viele Eltern brauchen in der Trennungszeit viel seelische Kraft für sich. Damit das Kind nicht aus dem Blick gerät, können sich z. B. die Großeltern in dieser Zeit verstärkt um das Kind kümmern. Nehmen Sie sich wieder Zeit, um etwas Schönes mit dem Kind zu erleben, z. B. einen Zoobesuch. Allerdings sollte daraus kein Wettbewerb entstehen, welcher der Partner dem Kind am meisten bietet.
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