Trading: Was ist ein Trend?

Im Zusammenhang mit Trading stoßen wir immer wieder auf den Begriff Trend. Damit können sowohl Aufwärts- als auch Abwärtstrends gemeint sein. Tatsächlich gibt es auch einen Seitwärtstrend – doch was ist damit eigentlich gemeint und was gilt es bei den verschiedenen Trends zu beachten?

Trends verlaufen im Bereich Trading nicht immer wie gewünscht. Sie können verschiedene Richtungen einschlagen, wie Wellen aussehen oder auch zackige Bewegungen einnehmen. Dabei ist immer wieder von Hochs sowie Tiefs die Rede. Für Laien klingt das alles sehr suspekt. Meistens sind jedoch nur drei Trendrichtungen essenziell – der Auf- und Abwärtstrend sowie der Seitwärtstrend. Doch schauen wir uns die einzelnen Punkte mal genauer an, um Licht ins Dunkel zu bringen. 

Bei verschiedenen Banken wie z.B. der flowbank.com können Interessierte nicht nur handeln und investieren, sondern sich auch mit Trading Kursen beschäftigen. Dabei gilt, dass höhere Tiefs und Hochs immer einen Aufwärtstrend bezeichnen. Anders sieht es hingegen beim Abwärtstrend aus, bei dem die Kurse fallen. Bleibt das Niveau jedoch stabil, ist häufig von Seitwärtstrends die Rede. 

Der Trading-Markt unterliegt demnach immer verschiedenen Trends, die sich oftmals kaum vorhersehen lassen. Lediglich eine Dauer lässt sich festlegen, die in kurzfristige, mittelfristige sowie langfristige Trends unterteilt werden. 

Bleibt beim Trading ein Trend länger als ein Jahr stabil, ist vom langfristigen Trend die Rede. Er erhält auch oft die Bezeichnung Primärtrend oder primärer Trend. Dieser Trend verläuft nicht immer einheitlich, sondern unterliegt meistens einigen Auf- und Abwärtstrends. Die Korrekturen sind jedoch häufig langfristig anlegt, auch wenn sich manchmal ein mittelfristiger Trend erkennen lässt. 

Der mittelfristige Trend ist bei Fachleuten auch als Sekundärtrend bekannt und kann mehrere Wochen bis Monate in Anspruch nehmen. Er wird zuweilen von tertiären Trends begleitet, die kurzlebige Kursbewegungen symbolisieren. Sie sind allerdings nicht von Dauer  und nehmen meist nur ein bis drei Wochen in Anspruch. 

In der Regel bleiben Trends nie lange bestehen, sondern unterliegen erfahrungsgemäß Auf- und Abwärtsbewegungen, die von Korrekturen unterbrochen werden. Für einen Trader ist es daher wichtig, die Trends im Auge zu behalten und die Richtung zu beobachten. Bei einem Primärtrend können die Aufwärtsbewegungen sowohl stark an- als auch abfallen. Die Korrekturen sind dabei vergleichsweise gering gehalten. Hinzukommen Rallys, die ebenso stark ausfallen können, aber oftmals kaum vorhersehbar sind. 

Deshalb sollten Trader Trends gut einschätzen können, um bei mittelfristigen Trends oder Korrekturen besser auf Auswirkungen gefasst zu sein. 

Jeder Trend ist als Orientierungshilfe zu nutzen. Einige können nur einige Minuten anhalten, andere für Jahre bestehenbleiben. Wer jedoch am Markt handeln möchte, sollten Trends immer ernst nehmen. Wichtig ist dabei, die Trendlinien sowie Indikationen zu deuten. Hält ein Trend beispielsweise schon länger an, ist eine Veränderung durchaus wahrscheinlich. Hierbei gilt das Motto: Kein Trend hält für die Ewigkeit. Es kann somit früher oder später eine Veränderung eintreten – in welche Richtung ist oft ungewiss. 

Für Trader gibt es jedoch verschiedene Orientierungshorizonte: Daytrader versuchen kurzfristige Kursbewegungen zu erkennen und von ihnen zu profitieren. Swingtrader nutzen hingegen mittelfristige Anlagen, während Trendtrader langfristige Strategien bevorzugen. Vor allem langfristige und stabile Trends sorgen für gute Renditen und Gewinnchancen. Sie sind jedoch eher die Ausnahme. 

Daher ist es ratsam, über ein gutes Risikomanagement beim Trading zu verfügen. Versuche realistische Kursziele festzulegen und rechtzeitig auszusteigen, wenn sich Schwankungen abzeichnen. Es ist gleichzeitig weniger empfehlenswert, bei einem fortgeschrittenen Trend einzusteigen, da der Trend jederzeit abfallen könnte. Besser ist es, dem Beginn eines Trends zu folgen und anschließend Profite zu erwirken. 

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