Durch volle Terminkalender und viel Arbeit geraten Tischsitten und Esskultur im Alltag leider oft in den Hintergrund. Dabei ist das gemeinsame Essen eine Zeit, sich als Familie wahrzunehmen.
Tischsitten: Gelebter Respekt
Obwohl es schnell gehen muss, sollte sich die ganze Familie die Zeit nehmen, sich zu setzen und an einem gedeckten Tisch zu warten, bis jeder etwas auf dem Teller hat. Ein gemeinsamer Anfang der Mahlzeit zeugt von gegenseitigem Respekt.
Vielleicht teilen Sie sich die vorbereitenden Aufgaben auf: einer kocht, einer deckt ein, einer holt die Getränk.
Beispiel für gute Tischmanieren
Die bekannteste Regel ist wohl “nicht mit vollem Mund essen”. Erweitern Sie diese und vereinbaren Sie, dem anderen nicht ins Wort zu fallen, sondern sich die Zeit zu nehmen jeden aussprechen zu lassen. So haben Sie gleichzeitig den Vorteil sich für Ihr Essen auch die Ruhe zu nehmen, die es braucht.
Esskultur: Gemeinsames Gespräch
Wenn sich einfache Tischmanieren “eingebürgert” haben, entwickelt sich zusehends eine Atmosphäre der Ruhe und Offenheit. Jeder wird sein Thema dazu beitragen können und sich sicher sein, auch gehört zu werden.
So wird das gemeinsame Essen eine nutzbringende und bereichernde Institution im Familienalltag.
Einen guten Appetit!
Ihre Julia Wetzel
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