- Suchen Sie im Winter den Garten nach Eigelegen ab und entfernen Sie so viele wie möglich. Auch überwinternde Schnecken können leicht beseitigt werden.
- Säen Sie erst, wenn der Boden warm ist. Die Pflanzen entwickeln sich schneller und werden kräftiger.
- Je feinkrümeliger und glatter der Boden, umso schwerer haben es die Schnecken.
- Eine feste Mulchdecke aus gut getrocknetem Grasschnitt, Sägespänen oder fein Gehäckseltem hemmt den Bewegungsdrang der Plagegeister.
- Schutzringe aus Sägemehl, Holzasche, Schneckenzäune und übergestülpte Plastikflaschen mit abgeschnittenem Boden leisten ebenfalls hervorragende Dienste in der empfindliche Anwachsphase.
- Beim Gießen nicht die ganze Fläche berieseln, sondern nur punktuell wässern. Trockenheit erschwert den Tieren das Fortkommen.
- Der Kompost sollte in einiger Entfernung vom Gemüsebeet aufgestellt sein. Räumen Sie fertigen Kompost schon im Spätsommer ab, denn zu diesem Zeitpunkt ist er noch schneckenfrei.
- Je vielfältiger und naturnaher Ihr Garten ist, umso weniger Schaden können Schnecken anrichten. Säen Sie z.B. Gelbsenf und Gartenkresse ins Beet, Schnecken mögen diese Pflänzchen lieber als Salat und Gemüse.
Um eines werden Sie nicht herumkommen: Sind einmal Schnecken im Garten, hilft nur noch fleißiges absammeln. Aber warum die Arbeit alleine machen? Stellen Sie dazu Mitarbeiter ein: Igel, Vögel, Maulwürfe, Blindschleichen und Laufenten fressen gerne Schnecken (letztere leider aber auch Salat). Übrigens: Weinbergschnecken richten kaum Schaden im Garten an und fressen Eigelege von Nacktschnecken!
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